Diesel und Benzin im Juli deutlich teurer - Höchstpreise des Jahres erreicht

Preisanstieg bei Diesel und Super E10: Juli war der teuerste Monat 2023

Der Juli brachte für Autofahrer spürbare Belastungen an der Zapfsäule, insbesondere beim Dieselkraftstoff. Laut der monatlichen ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland stieg der Durchschnittspreis für einen Liter Diesel im Juli um 5,1 Cent auf 1,641 Euro an. Auch der Liter Super E10 verteuerte sich, und mit einem Durchschnittspreis von 1,805 Euro pro Liter markierte der Juli den teuersten Monat des Jahres für diesen Kraftstoff.

Kraftstoffpreise auf dem Vormarsch: Rohölnotierungen als Hauptursache für steigende Spritkosten

Besonders bemerkbar machte sich der Preisanstieg bei Diesel zwischen dem 4. und dem 31. Juli, wo der Preis pro Liter um 11,6 Cent zulegte. Für Super E10 war der teuerste Tag des Monats ebenfalls der 31. Juli mit 1,852 Euro pro Liter, während es am 7. Juli mit 1,783 Euro noch 6,9 Cent günstiger war.

Preisniveau überhöht – ADAC fordert Transparenz und Ausgleich für Autofahrer

Der ADAC identifiziert mehrere Gründe für die Preisanstiege: Die Rohölnotierungen der Sorte Brent stiegen im Juli um rund zehn US-Dollar auf etwa 85 US-Dollar, und die gestiegene Nachfrage aufgrund des Sommerreiseverkehrs trug ebenfalls zur Verteuerung bei. Dennoch sieht der ADAC das Preisniveau als überhöht an und kritisiert die erneut hohen Gewinne der Mineralölbranche.

Tanken im Juli: ADAC gibt Tipps zur Kosteneinsparung durch smartes Tankverhalten

Für Autofahrer empfiehlt der ADAC, nach Möglichkeit abends zu tanken, da die Preise in den Zeiträumen von 18 bis 19 Uhr und 20 bis 22 Uhr am günstigsten sind. Morgendliches Tanken kann hingegen acht bis neun Cent mehr kosten. Die Smartphone-App „ADAC Drive“ bietet Autofahrern eine praktische Hilfe, indem sie die Preise nahezu aller über 14.000 Tankstellen in Deutschland zur Verfügung stellt. Detaillierte Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise sind auch unter www.adac.de/tanken abrufbar.

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