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Eine aktuelle Untersuchung des ADAC zeigt, dass Elektroautofahrer oft vor Herausforderungen stehen, wenn es darum geht, ihren Wagen an Ladesäulen anzuschließen. Besonders Fahrzeuge, bei denen die Ladeklappe im hinteren Bereich auf der Fahrerseite angebracht ist, können beim Laden an der Straße Schwierigkeiten bereiten. Das Kabel muss um das ganze Auto herumgeführt werden, was zu Spannungen führen und Teile des Fahrzeugs in die Straße ragen lassen kann.
Vielfalt der Ladeklappenpositionen
Die Untersuchung des ADAC ergab, dass sechs verschiedene Ladeklappenpositionen bei Elektroautos zum Einsatz kommen, wobei sich drei Hauptpositionen am Markt durchzusetzen scheinen. Von insgesamt 235 untersuchten Fahrzeugen, darunter 157 aktuell verfügbare Modelle, befindet sich der Ladeanschluss am häufigsten hinten auf der Beifahrerseite (86 Fahrzeuge, 37 Prozent), gefolgt von hinten auf der Fahrerseite (65 Fahrzeuge, 28 Prozent) und vorne auf der Fahrerseite (41 Fahrzeuge, 17 Prozent). Fahrzeuge mit Ladeanschluss mittig an der Front, sogenannte Nasenlader, machen neun Prozent aller untersuchten Modelle aus (20 Fahrzeuge).
Praktische Aspekte der Ladeklappenpositionen
Die Positionierung der Ladeklappe auf der Beifahrerseite erweist sich in den meisten Fällen als praktisch, insbesondere beim Laden im öffentlichen Raum entlang der Straße. Hier kann das Kabel problemlos eingesteckt werden, ohne die Straße zu blockieren. Allerdings kann der Zugang zum Anschluss in engen Garagen etwas schwieriger sein, wo Fahrzeuge mit der Ladeklappe auf der Fahrerseite einen Vorteil haben.
Schnellladesäulen, die quer zur Straße aufgestellt sind, bieten optimale Anschlussmöglichkeiten für Fahrzeuge mit Ladeanschluss an der Front. Bei seitlichem Ladeanschluss kann es jedoch zu Rangierproblemen oder zu gespannt eingesteckten Ladekabeln kommen.
Empfehlungen des ADAC
Der ADAC rät E-Auto-Interessenten, die Position der Ladeklappe bei der Kaufentscheidung zu berücksichtigen, insbesondere wenn keine Wallbox vorhanden ist. Es wird empfohlen, Wallboxen so zu installieren, dass sie möglichst viele unterschiedliche Ladeklappenpositionen erreichen können. Kunden sollten außerdem beim Kauf eines Ladekabels auf eine ausreichende Länge achten, vorzugsweise sieben bis acht Meter, um Flexibilität beim Laden zu gewährleisten.
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