Hohe Rabatte und Händlerverhandlungen senken Preise deutlich
Die gestoppte E-Auto-Förderung hat zu einem wahren Rabatt-Wettlauf unter den Herstellern geführt. Käufer können aktuell bei vielen Modellen mehrere Tausend Euro sparen. Der ADAC rät: Preise vergleichen und beim Händler nachverhandeln!
So viel Rabatt gibt es aktuell:
- Toyota bZ4X: Bis zu 14.900 Euro (Rabatt + Listenpreissenkung)
- Hyundai Ioniq 5, Ioniq 6, Kona: 7.000 Euro
- Polestar 2: Bis zu 6.500 Euro
- Fiat 500e: 5.000 Euro
- VW ID.3, ID.4, ID.5, ID.7: 3.570 Euro
- Tesla Model 3, S, X: 2.000 Euro (Listenpreissenkung)
Tipp: Neben den Herstellerrabatten können Sie beim Händler oft noch weitere Nachlässe aushandeln. Im ADAC-Test lag der Verhandlungsrabatt bei E-Autos im Schnitt bei 15 Prozent, bei Verbrennern bei 11,7 Prozent.
Rabatte von bis zu 8.000 Euro
Der ADAC hat den Markt erneut unter die Lupe genommen und festgestellt, dass Rabatte von bis zu 8.000 Euro keine Seltenheit sind. So gewährt Toyota beispielsweise aktuell 8.000 Euro Rabatt auf den bZ4X. Zusätzlich hat der Hersteller im April die Listenpreise gesenkt, was insgesamt zu einem Preisabschlag von bis zu 14.900 Euro führt. Auch andere Hersteller locken mit attraktiven Rabatten:
- Hyundai: 7.000 Euro Rabatt auf Ioniq 5, Ioniq 6 und Kona
- Polestar: Bis zu 6.500 Euro Rabatt auf den Polestar 2
- Fiat: 5.000 Euro Rabatt auf den 500e
- VW: 3.570 Euro Rabatt auf die Modelle ID.3, ID.4, ID.5 und ID.7
Tesla senkt Listenpreise
Während es bei Tesla keine Rabatte gibt, hat der US-Hersteller seine Listenpreise gesenkt. Die Modelle 3, S und X kosten nun 2.000 Euro weniger.
Händlerrabatte zusätzlich möglich
Neben den Herstellerrabatten können Kunden mitunter auch beim Händler noch Nachlässe aushandeln. Der ADAC hat in einer bundesweiten Untersuchung herausgefunden, dass Käufer von Elektrofahrzeugen beim Händler im Durchschnitt noch 15 Prozent Rabatt verhandeln können. Bei Verbrennerfahrzeugen lag der durchschnittliche Händlerrabatt dagegen bei 11,7 Prozent.
Höchste Rabatte auf Fiat 500e und Skoda Octavia
Den höchsten Rabatt erhielten die Tester im ADAC-Test mit durchschnittlich 19,3 Prozent auf den Fiat 500e, allerdings nur auf Lagerfahrzeuge. Auf Platz zwei landet der Skoda Octavia mit durchschnittlich 15,9 Prozent. Mit nur 8,7 Prozent im Mittel gab es den geringsten Rabatt im Test für den Hyundai Kona, dicht gefolgt vom VW Golf mit 9,8 Prozent.
Keine Rabatte bei MG
Völlig leer gingen die Testkunden dagegen bei der noch jungen chinesischen Marke MG aus: Alle zehn getesteten Händler verweigerten „aufgrund von Herstellervorgaben“ einen individuellen Rabatt.
Fazit: E-Autos bleiben trotz gestoppter Förderung attraktiv
Die Ergebnisse des ADAC-Tests zeigen, dass E-Autos trotz des Wegfalls des Umweltbonus weiterhin attraktiv für viele Verbraucher sind. Hohe Herstellerrabatte, gesunkene Listenpreise und Händlerrabatte sorgen für sinkende Preise. So können Kunden bei einigen Modellen sogar mehr sparen als der Umweltbonus zuvor betrug.
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