Regionales Holz erzielt Spitzenpreise
Seit Januar fanden sich die wertvollsten Nadelhölzer der Region auf dem Festplatz in der Au in Eberbach ein. Interessierte Käufer hatten in den letzten Wochen die Gelegenheit, die Stämme vor Ort zu begutachten und ihre Gebote schriftlich abzugeben. Dabei mussten sie zahlreiche Aspekte wie Qualität, Farbe und Durchmesser einschätzen. In der vergangenen Woche wurden schließlich die Gebote geöffnet und die Stämme vergeben.
Spitzenpreis für die “Braut” der Submission
Der teuerste Stamm, liebevoll als die “Braut” der Submission bezeichnet, stammt dieses Jahr aus einem größeren Privatwaldbesitz im Neckar-Odenwald-Kreis. Die besonders schön gewachsene Lärche erzielte einen Preis von 3.900 Euro, was einem Preis von über 1.000 Euro je Kubikmeter entspricht und das Zehnfache des üblichen Preises für durchschnittliches Lärchenholz bedeutet.
Julian Meyer, Leiter der Holzverkaufsstelle des Kreisforstamtes, äußerte sich sehr zufrieden über die Ergebnisse und betonte die hohe Wertschätzung für regionales Holz. Insgesamt 20 Bieter aus Deutschland und Österreich nahmen an der Submission teil, wobei ein Großteil der verkauften Menge in der näheren Umgebung bleibt.
Geringfügig weniger verkauft als in den Vorjahren
Insgesamt wurden dieses Jahr 994 Kubikmeter Holz verkauft, was etwas weniger ist als in den Vorjahren. In den kommenden Tagen wird das Holz von den Käufern abgefahren, und der Platz wird anschließend gereinigt und anderweitig genutzt.
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