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Eisige Kälte: Pannenhelfer überlastet

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Im benachbarten Ausland gelten unterschiedliche Regelungen für Winterreifen, und es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, bevor man auf Reisen geht.
Symbolfoto ©Julian Buchner

Kälte-Alarm: Autobatterien streiken

Die eisige Kälte sorgt für einen Pannenansturm: Der ADAC verzeichnet einen drastischen Anstieg der Einsätze

Die derzeitigen eisigen Temperaturen setzen vielen Autofahrern zu und halten die Pannenhelfer des ADAC auf Trab. Vor allem eingefrorene Autotüren und schlapp gewordene Autobatterien sind die Hauptprobleme auf den Straßen. Das Einsatzvolumen der Gelben Engel hat sich seit Schichtbeginn mehr als verdoppelt, verglichen mit einem durchschnittlichen Dienstag im Dezember. Zwischen 6 und 9 Uhr morgens wurden bereits landesweit 3135 Einsätze verzeichnet.

Autofahrer kämpfen mit eingefrorenen Türen und leeren Autobatterien

Nicht nur herkömmliche Fahrzeuge sind betroffen, sondern auch Elektroautos leiden unter den niedrigen Temperaturen, da ihre Starterbatterien ebenso stark beeinträchtigt werden. Besonders nach Wochenenden oder längeren Standzeiten, beispielsweise während der Ferien oder im Homeoffice, machen sich die Auswirkungen der Kälte bemerkbar. Dadurch steigt das Pannenaufkommen im Winter nicht nur an Montagen, sondern auch an anderen Wochentagen.

Für diejenigen, die sich gegenseitig beim Starten helfen können, gibt der ADAC folgende Tipps: Das rote Kabel zuerst mit dem Pluspol des Pannenautos verbinden und dann das andere Ende am Pluspol der Batterie des Spenderautos befestigen. Anschließend das schwarze Kabel mit dem Minuspol der Batterie des Spenderautos oder dem vorgegebenen Massepunkt verbinden. Das andere Ende kommt an den vorgegebenen Masseanschluss des Pannenautos oder an eine freie metallische Stelle am Motorblock. Das schwarze Kabel nicht an die Batterie des Pannenautos anschließen, um Funkenflug zu vermeiden. Nach einigen Minuten den Motor des Spenderautos starten und dann das Pannenauto. Um Spannungsspitzen zu verhindern, sollten Verbraucher wie Gebläse, Lüftung und Licht im Pannenauto eingeschaltet werden. Nach erfolgreicher Hilfe zuerst das schwarze Kabel vom Spenderauto, dann vom Pannenauto trennen, zum Schluss das rote Kabel entfernen. Bei laufendem Motor im Empfängerauto größere Verbraucher einschalten, um die Bordelektronik zu schützen. Den Motor des Pannenautos weiterlaufen lassen und nicht benötigte Verbraucher ausschalten.

Aufgrund der anhaltenden Kälte bittet der ADAC um Verständnis für mögliche Verzögerungen bei der Pannenhilfe.

Redaktion
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