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Ein Hoffnungsschimmer für gefährdete Vogelart
Der majestätische Weißhaubenkakadu zählt weltweit zu den stark gefährdeten Vogelarten, bedroht durch Rodung und exotischen Vogelhandel in Indonesien. Doch im Zoo Heidelberg gibt es erfreuliche Neuigkeiten: Die erfolgreiche Nachzucht dieser gefährdeten Spezies.
Eine anspruchsvolle Herausforderung
Die Zucht der Weißhaubenkakadus ist keine einfache Aufgabe, wie Dr. Eric Diener, Vogelkurator im Zoo Heidelberg, betont. Diese charismatischen Vögel sind wählerisch in der Partnerwahl und benötigen Erfahrung, um ihre Jungtiere erfolgreich aufzuziehen.
Eine glückliche Familie im Zoo Heidelberg
Nach dem Umzug in eine neue Voliere im Oktober 2021 zeigte das Weißhaubenkakadu-Pärchen im Zoo Heidelberg ein harmonisches Miteinander. Im Mai brachte das Paar zwei Eier zur Welt, aus denen im Juni ein Jungtier schlüpfte. Die Eltern kümmern sich liebevoll um ihren Nachwuchs und versorgen ihn mit Hingabe.
Bedrohung und Schutz der Weißhaubenkakadus
Die Weißhaubenkakadus sind auf Halmahera und anderen Inseln der Molukken beheimatet. Rodung und exotischer Vogelhandel bedrohen ihre Brutplätze und Nahrungsquellen. Die Einbindung in das Erhaltungszuchtprogramm (EEP) der European Association of Zoos and Aquaria (EAZA) ermöglicht dem Zoo Heidelberg, aktiv zum Schutz dieser gefährdeten Art beizutragen.
Ein Zeichen des Engagements
Der Erfolg bei der Weißhaubenkakadu-Nachzucht ist nicht nur ein Grund zur Freude, sondern auch ein Ausdruck des Zoos Heidelberg in seinem Engagement für den Artenschutz. Neben dem EEP sind sie Teil weiterer Kampagnen wie der „Silent Forest Kampagne“, die sich dem Schutz bedrohter asiatischer Singvogelarten widmet.
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