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Grundsteuer C: Unternehmen befürchten Wachstumsbremse

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Inflation drückt auf Umsatz im Einzelhandel
Symbolfoto ©jubu

Grundsteuer C: IHK warnt und bremst SPD-Plan

In einem Statement äußerte sich Manfred Schnabel, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu dem Vorschlag der Mannheimer SPD-Gemeinderatsfraktion, eine „Grundsteuer C“ einzuführen.

Aus Sicht der Unternehmen birgt die Einführung der Grundsteuer C die Gefahr, dass zukünftige Expansionsmöglichkeiten und Wachstumschancen eingeschränkt werden könnten. Insbesondere die Besteuerung von Vorratsflächen, die oft ein Ausdruck langfristiger und nachhaltiger Unternehmensstrategien sind, könnte die Potenziale für Unternehmenswachstum beschränken. Die Entscheidung zwischen der Nutzung von Vorratsflächen für gewerbliche oder private Zwecke, besonders in städtischen Gebieten, erscheint laut Schnabel äußerst schwierig.

Schnabel: Potenzielle Auswirkungen auf Unternehmen und Immobilienmarkt

Die Einführung der Grundsteuer C könnte im privaten Wohnungsbau zu Fehlentscheidungen führen, insbesondere in der aktuellen Hochzinsphase, wenn Bauherren aufgrund dieser Steuer ihr Vorhaben vorziehen. Darüber hinaus besteht die Befürchtung, dass die Einnahmen aus dieser Steuer begrenzt sein könnten, während gleichzeitig ein unverhältnismäßig hoher Verwaltungsaufwand entstünde.

Schnabel warnt zudem vor möglichen Auswirkungen auf den Immobilienmarkt und betont, dass die Einführung dieser Steuer die Planung und Entwicklung von Unternehmen erheblich beeinträchtigen könnte.

Redaktion
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