Das Laden eines Elektroautos an einer Wallbox statt an der Haushaltssteckdose ist sicherer, komfortabler und effizienter. Die Preise für gute Wallboxen sind in den letzten Jahren deutlich gesunken, sodass sich die Anschaffungskosten nach kurzer Zeit amortisieren können. Der ADAC erklärt, worauf Sie beim Kauf einer günstigen Wallbox achten sollten.
Günstig und gut: Wallboxen im Preissturz
Vor einigen Jahren lagen die Kosten für eine Wallbox noch im oberen dreistelligen Bereich. Mittlerweile gibt es Modelle schon zwischen 200 und 400 Euro zu kaufen. Der ADAC hat bereits einige dieser günstigen Wallboxen getestet und für gut befunden.
Effizienter laden und Geld sparen
Eine günstige Wallbox kann sich durch geringere Ladeverluste im Vergleich zum Laden an einer Haushaltssteckdose schnell rechnen. Beim Laden an der Steckdose gehen 13 bis 24 Prozent des Stroms verloren, an einer Wallbox dagegen nur 6 bis 10 Prozent. Das liegt vor allem an der schnelleren Ladegeschwindigkeit an der Wallbox.
Sicherheit geht vor
Aus Sicherheitsgründen sollten E-Autofahrer das regelmäßige Laden an Haushaltssteckdosen vermeiden. Heimische Leitungen sind oft nicht für die hohen Dauerbelastungen ausgelegt, was zu Überhitzungen oder sogar Kabelbränden führen kann.
Worauf Sie beim Kauf achten sollten
Seit Anfang 2024 müssen Wallboxen laut Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) steuerbar sein und über eine Schnittstelle verfügen, über die der Netzbetreiber bei Engpässen die Leistung auf 4,2 kW drosseln kann. Grundsätzlich muss die Wallbox beim Netzbetreiber angemeldet werden. Ab 11 kW Ladeleistung ist eine Genehmigung erforderlich. Die Installation sollte von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden. Achten Sie außerdem auf eine Konformitätserklärung des Herstellers.
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