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Jan-Peter Röderer übernimmt Verkehrspolitik-Sprecherrolle in der SPD-Landtagsfraktion

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JPRoederer SPD Baden Wuerttemberg Landtagsfraktion Photo by Fionn Grosse
Jan-Peter Röderer ©Fionn Grosse

Einstimmige Wahl während der Fraktionsklausur

Der Landtagsabgeordnete der SPD, Jan-Peter Röderer aus Eberbach, wurde während der Klausurtagung der SPD-Landtagsfraktion in Münsingen einstimmig zum neuen verkehrspolitischen Sprecher gewählt.

In seiner Stellungnahme betonte Röderer die Bedeutung der Verkehrspolitik in der Landespolitik und die großen Herausforderungen, die es in Bezug auf Mobilität zu bewältigen gibt. Er erklärte, dass die Verkehrspolitik ein Bereich sei, in dem das Land eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung spielen könne und müsse.

Röderer nannte die beschleunigte Umsetzung der Verkehrswende in Baden-Württemberg als einen seiner Schwerpunkte. Er bemerkte, dass bisher viele Versprechungen gemacht wurden, aber nun sei es an der Zeit für konkrete Maßnahmen und Investitionen, um die Bevölkerung zu gewinnen.

Die Anbindung des ländlichen Raums durch den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), insbesondere des Schienenverkehrs, sei ein zentrales Element der Verkehrswende, so Röderer. Gleichzeitig dürfe man nicht vergessen, dass außerhalb der Ballungszentren der motorisierte Individualverkehr weiterhin wichtig sei. Das Ziel müsse daher eine effizientere Nutzung und bessere Vernetzung verschiedener Verkehrsmittel sein.

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Jan-Peter Röderer ©Fionn Grosse

Röderer betonte auch die Notwendigkeit, die Verkehrswende gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern anzugehen und sicherzustellen, dass sie erschwinglich ist. Er plädierte für mehr Landesmittel für den ÖPNV-Ausbau und die Beibehaltung der Förderung von Fahrzeugen und Bussen. Außerdem wies er auf den Nachholbedarf bei der Digitalisierung hin, insbesondere in Bezug auf eine umfassende Netzabdeckung im ländlichen Raum.

Weitere Anliegen des Verkehrspolitikers sind der Ausbau der Lade-Infrastruktur zur Förderung der Elektromobilität und die Schließung von Lücken im Radwegenetz. Alle genannten Themen seien von großer Bedeutung für das Gelingen der angestrebten Verkehrswende und spiegelten den Modernisierungsbedarf im Verkehrssektor von Baden-Württemberg wider.

Abschließend kritisierte Röderer Verkehrsminister Hermann und betonte, dass es seine Aufgabe sei, konkrete Konzepte und Lösungen zu entwickeln, um den Herausforderungen der Verkehrspolitik zu begegnen und die Realität von fehlenden Mitteln und einem unwilligen Koalitionspartner anzugehen.

Redaktion
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