Initiative Sicher Handeln klärt auf und zeigt, wie man sich schützen kann
Die Initiative Sicher Handeln (ISH) warnt vor der zunehmenden Gefahr von Identitätsdiebstahl im Netz. Mehr als ein Drittel der Menschen in Deutschland (36 %) hat bereits Erfahrungen mit dem Diebstahl ihrer digitalen Identität gemacht, wie eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der ISH zeigt.
Junge Menschen besonders sorglos
Besonders sorglos gehen dabei junge Menschen mit ihren persönlichen Daten um. So nutzt jeder dritte 18- bis 24-Jährige (33 %) dasselbe Passwort für mehrere Nutzerkonten im Netz. Im Schnitt tut dies nur jeder Fünfte (22 %).
Gefahr durch Künstliche Intelligenz steigt
Die Gefahr von Identitätsdiebstahl nimmt durch Künstliche Intelligenz (KI) zu. Kriminelle können damit ihre Betrugsmaschen automatisieren und so zahllose Taten gleichzeitig begehen.
ISH: Einfache Schutzmaßnahmen helfen
Die ISH rät Internetnutzern zu mehr Vorsicht und sensibilisiert mit der SHS-Regel für mehr Sicherheit im Netz: Stoppen, Hinterfragen, Schützen.
Weitere Tipps zum Schutz vor Identitätsdiebstahl:
- Verwenden Sie starke und eindeutige Passwörter für jedes Konto.
- Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung.
- Seien Sie vorsichtig mit Phishing-Mails und Links.
- Geben Sie niemals persönliche Daten an unbekannte Personen weiter.
- Stellen Sie Ihre Profile in sozialen Netzwerken auf „privat“.
- Schützen Sie Ihre Geräte mit aktueller Sicherheitssoftware.
- Seien Sie skeptisch bei Angeboten, die zu gut klingen, um wahr zu sein.
- Melden Sie verdächtige Aktivitäten dem Plattformbetreiber.
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