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„Kommunale Inklusionsvermittelnde (KIV)“ starten im Rhein-Neckar-Kreis

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Bürgermeisterinnen, Bürgermeister und Verwaltungsmitarbeitende der Kreiskommunen mit Projektträgern und Silke Ssymank, kommunale Behindertenbeauftragte des Kreises (8. v. r.) ©LRA

Rhein-Neckar, 25. April 2024 – Mit dem Ziel, Menschen mit Behinderungen und ältere Menschen stärker in die Gesellschaft einzubeziehen, hat der Rhein-Neckar-Kreis am Montag das Projekt „Kommunale Inklusionsvermittelnde (KIV)“ gestartet. Das Projekt wird vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg gefördert.

Landrat Dallinger begrüßt großes Interesse

Landrat Stefan Dallinger zeigte sich bei der Auftaktveranstaltung im Oftersheimer Rettungszentrum erfreut über das große Interesse der Kreiskommunen an dem Projekt. „Über 30 Kommunen haben ihr Interesse bekundet“, so Dallinger. „Das zeigt, dass das Thema Inklusion in den Kommunen angekommen ist und ernst genommen wird.“

KIV als Anlaufstelle für Inklusion

Die KIV sollen als zentrale Anlauf- und Koordinierungsstelle für Fragen der Inklusion in den Kommunen fungieren. Sie werden Bürgerinnen und Bürgern mit Rat und Tat zur Seite stehen und die Zusammenarbeit zwischen Kommunen, Vereinen und anderen Akteuren im Bereich der Inklusion stärken.

Ziel: Barrierefreie Städte und Gemeinden

„Durch die KIV wollen wir erreichen, dass alle Menschen im Rhein-Neckar-Kreis gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können“, so Silke Ssymank, kommunale Behindertenbeauftragte des Kreises. „Dafür müssen wir barrierefreie Städte und Gemeinden schaffen.“

Projekt KIV bereits erfolgreich in anderen Landkreisen

Das Projekt KIV läuft bereits seit 2014 erfolgreich in neun Landkreisen in Baden-Württemberg. In diesen Landkreisen sind derzeit rund 60 Kommunen an dem Projekt beteiligt.

Erste Schritte im Rhein-Neckar-Kreis

Im Rhein-Neckar-Kreis werden in den nächsten Monaten zunächst Personen gesucht, die im Herbst eine Basisschulung durchlaufen und später im Auftrag ihrer Kommune tätig werden.

Zusammenarbeit für mehr Inklusion

Der Rhein-Neckar-Kreis erhofft sich von dem Projekt KIV einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Inklusion in der Region. „Nur gemeinsam können wir eine inklusive Gesellschaft schaffen, in der alle Menschen ihren Platz haben“, so Landrat Dallinger.

Redaktion
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