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Austausch über Pflegeentwicklungen
Dr. Albrecht Schütte (CDU) besuchte die Sinsheimer Sozialstation in seinem Wahlkreis Sinsheim-Neckargemünd-Eberbach, um sich über aktuelle Entwicklungen in der ambulanten und teilstationären Pflege zu informieren. Die Geschäftsführer Michaela und Frank Becker stellten ihm die verschiedenen Arbeitsbereiche der Einrichtung vor und führten ihn durch die moderne Tagespflege Wiesental.
Albrecht Schütte interessiert sich für die Anliegen der Pflege. ©Frank Becker
Brennende Fragen und Herausforderungen im Pflegemarkt
Im Gespräch mit den Profis der Sozialstation kamen die aktuellen Herausforderungen und Fragen im Pflegemarkt zur Sprache. Schütte hörte aufmerksam zu und schätzte die Expertise der Pflegefachkräfte. Themen wie der akute Fachkräftemangel, die Akquise ausländischer Fachkräfte, fehlende Fördermittel und ökonomische Einsatzregelungen wurden diskutiert. Besondere Sorge bereitet den Einrichtungen der ambulanten Pflege das volle Kostenrisiko für die Ausbildung neuer Fachkräfte.
Handlungsbedarf in der Pflegepolitik
Die Sozialstation fordert dringende Maßnahmen gegen die Arbeitsweise von Leiharbeitsfirmen, die einen massiven Imageverlust und hohe Personalkosten mit sich bringen. Jeden Monat schließt im Rhein-Neckar-Kreis eine Pflegeeinrichtung und regelmäßig auch stationäre Einrichtungen, was ein großes Gefahrenpotential birgt. Dr. Schütte zeigt großes Interesse an den Themen und möchte sich politisch für Veränderungen einsetzen.
Interesse an Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz
Dr. Schütte ist von dem Aktivierungsangebot der Sozialstation begeistert und setzt sich für die Förderung von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz in der Pflege ein. Er möchte damit Verwaltungs- und Dokumentationsprozesse optimieren und mehr Zeit für die Patienten schaffen. Die Sozialstation plant zudem die Teilnahme an einem Förderprogramm des Bundes für Telepflege und Televisiten.
Zukunft der ärztlichen Versorgung und Heilkundeübertragung
Michaela Becker erklärt, dass gerade im ländlichen Raum die ärztliche Versorgung zu einem großen Teil verlorengeht. Daher sei es wichtig, dass kompetente Pflegefachkräfte medizinische Verordnungen vornehmen dürfen. Die Sozialstation beteiligt sich an einer Studie zur Heilkundeübertragung, die den Weg für diese Entwicklung weisen soll.
Engagement für die Region und das Land
Dr. Schütte zeigt großes Engagement für eine positive Entwicklung in der Region und im Land. Die Anliegen der Sozialstation will er in politischen Gremien im Stuttgarter Landtag einbringen, um Verbesserungen in der Pflegepolitik zu erreichen. Die Geschäftsführer haben das Gefühl, dass er ihre Anliegen aufnimmt und in seinen Gremien nützlich einsetzen wird.
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