Dossenheim bleibt Mähnenrobben als Patentier treu
Der Zoo Heidelberg und die Gemeinde Dossenheim knüpfen an eine langjährige Tradition an, indem sie ihre Tierpatenschaft für die Mähnenrobben weiterführen. Nach dem bedauerlichen Tod des beliebten Mähnenrobbenbullen Atos im Oktober dieses Jahres besuchten Vertreter der Gemeinde Dossenheim am 5. Dezember Lola, die Tochter des verstorbenen Atos, im Zoo Heidelberg.
Die Gemeinde Dossenheim hat damit entschieden, ihre langjährige Unterstützung für den Zoo und die Mähnenrobben fortzusetzen, eine Tradition, die bereits mit Atos’ Vorgänger Henry begann. Bürgermeister David Faulhaber betonte die Bedeutung der fortlaufenden Patenschaft und des Engagements für den Zoo Heidelberg.
Tradition der Unterstützung und Erinnerung an Publikumsliebling Atos
Atos, ein bemerkenswerter Mähnenrobbenbulle im Zoo Heidelberg, war Teil einer der erfolgreichsten Zuchtgruppen in deutschen Zoos und trug maßgeblich zum Europäischen Erhaltungszuchtprogramm bei. Neben seiner imposanten Erscheinung war er bekannt für sein Interaktion mit den Pflegern während der täglichen Fütterungen und Trainings. Bianca Weißbarth, Revierleiterin im Raubtierrevier, lobte Atos’ außergewöhnlich zutrauliches und liebevolles Verhalten, selbst in Zeiten, in denen Mähnenrobben normalerweise distanzierter sind.
Dossenheim bleibt somit ein treuer Pate für die Mähnenrobben des Zoos Heidelberg. Nachdem sie bereits Henry unterstützten, wird nun Lola, Atos’ Tochter, das neue Patentier der Gemeinde. Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann betonte die Freude über die fortgeführte Zusammenarbeit und das stolze Gefühl über die erfolgreichen Nachzuchten.
Mähnenrobben zählen zu den großen Meeressäugern und sind entlang der Küsten Südamerikas beheimatet. Der Zoo Heidelberg setzt sich nicht nur für die Tiere in seinem Park, sondern auch für den Schutz der Mähnenrobben in ihrem natürlichen Lebensraum ein, indem er die Naturschutzorganisation YAQU PACHA e.V. unterstützt.
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