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Nußloch erhält 560.000 € für Naturschutzprojekt

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Nußloch erhält 560.000 € für Naturschutzprojekt

Steinbruch wird zur Oase für Tiere und Pflanzen

Die Gemeinde Nußloch erhält vom Bund eine Förderung in Höhe von 560.000 € für die Renaturierung eines ehemaligen Steinbruchgeländes. Das Projekt soll zur Erhaltung und Stärkung der biologischen Artenvielfalt beitragen und gleichzeitig ein Naherholungsgebiet schaffen.

„Ich freue mich sehr über den Förderzuschlag, den Nußloch heute mit dem Beschluss des Haushaltsausschusses erhalten hat. Die Aufwertung von Biotoptypen im alten Steinbruch, beispielswiese durch 450 neue Bäume oder die Renaturierung einer Teichanlage, sind ein wichtiger Beitrag zum Klima- und Artenschutz vor Ort“, so der Bundestagsabgeordnete Jürgen Kretz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN).

Geplant sind unter anderem die Anlage von Laich- und Brutbiotopen, frostfreien Überwinterungsplätzen und Trockenmauern sowie die Anpflanzung von Bäumen, Sträuchern und Wildblumen. Ein Naturlehrpfad und ein Außenklassenzimmer sollen die gesamte Bevölkerung einbinden.

„Das Nußlocher Konzept zur Renaturierung des alten Steinbruchs hat sich im bundesweiten Wettbewerb durchgesetzt. Ich gratuliere allen Beteiligten, das ist eine gute Nachricht für die Region! Davon profitiert der Natur- und Artenschutz, aber auch die Aufenthaltsqualität der Bürgerinnen und Bürger. Als Bildungspolitiker freue ich mich vor allem über die geplanten Arbeiten zum Naturlehrpfad“, so der Bundestagsabgeordnete Jens Brandenburg (FDP).

„Unsere aktive Unterstützung von wichtigen Klimaschutzprojekten im Wahlkreis zeigt, dass wir trotz multipler Kriege und Krisen andere Herausforderungen nicht vergessen. Die Bekämpfung des Klimawandels ist und bleibt eine Menschheitsaufgabe, bei der die Einbindung der Bevölkerung entscheidend ist. Daher unterstützen wir Kommunen wie Nußloch bei ihren Vorhaben“, so der Bundestagsabgeordnete Lars Castellucci (SPD).

Die Fördermittel stammen aus der Förderrichtlinie für Natürlichen Klimaschutz in kommunalen Gebieten im ländlichen Raum, die Teil des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK) der Bundesregierung ist. Das ANK ist das größte Naturschutzpaket in der Geschichte der Bundesrepublik und umfasst 3,5 Milliarden Euro.

„Mit dieser Förderrichtlinie wird die Bedeutung der Kommunen, besonders im ländlichen Raum, als zentrale Verbündete für den natürlichen Klimaschutz betont. Das Programm fördert Projekte auf möglichst großen öffentlichen, nicht wirtschaftlich genutzten Flächen, die einen positiven Beitrag für den Klimaschutz und den Erhalt oder die Stärkung der biologischen Vielfalt leisten (Natürlicher Klimaschutz) und die Lebensqualität in Landkreisen, Städten und Gemeinden erhöhen“, so die drei Bundestagsabgeordneten abschließend.

Redaktion
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