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Polizeilichen Kriminalprävention fördert Zivilcourage im Umgang mit Verschwörungsmythen

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Wimmelbild
©Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes

Wimmelbild zur Aufklärung über Verschwörungsmythen veröffentlicht

Zum diesjährigen bundesweiten Tag der Zivilcourage haben das Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA BW) und das Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) ein Wimmelbild veröffentlicht, um junge Menschen über Verschwörungsmythen aufzuklären und zu einem kritischen Umgang damit anzuregen.

Verschwörungsmythen haben in Krisenzeiten Hochkonjunktur und stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Gesellschaft dar. In Zeiten von Unsicherheit und vermeintlichem Kontrollverlust suchen Menschen nach einfachen Erklärungsansätzen und sind anfällig für Verschwörungsmythen, die oft extremistische Positionen unterstützen. Anlässlich des bundesweiten Tags der Zivilcourage am 19. September 2023 haben das Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA BW) und das Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) ein didaktisches Wimmelbild veröffentlicht, um junge Menschen über Verschwörungsmythen aufzuklären und sie zu einem kritischen Umgang damit zu befähigen.

Wimmelbild

©Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes

Ziel: Aufklärung und Verhinderung von Radikalisierung
Das neue Präventionsangebot soll jungen Menschen mehr als sechzig Hinweise auf verschwörungsrelevante Themen und mögliche Anzeichen für Radikalisierung bieten. Das Wimmelbild soll auf spielerische Weise den Zugang zu diesem komplexen Thema erleichtern und Diskussionen anregen. Ein QR-Code auf dem Bild führt zur Internetseite der bundesweiten polizeilichen Kriminalprävention, auf der alle versteckten Hinweise und Tipps für einen zivilcouragierten Umgang mit Verschwörungsmythen aufgeführt sind.

Polizei gibt Tipps für den Umgang mit Verschwörungsmythen
Die Polizei hat außerdem eine Reihe von Tipps für den zivilcouragierten Umgang mit Verschwörungsmythen veröffentlicht, darunter:

  • Kritische Betrachtung von Texten und Überschriften.
  • Sorgfältige Überprüfung von Quellen und Absendern.
  • Faktenprüfung mithilfe von Faktencheck-Seiten wie Correctiv.org, Tagesschau.de, Mimikama.at oder BR.de.
  • Meldung von Inhalten, die Verschwörungsmythen enthalten, beim Onlinedienst.
  • Respektvolles Ansprechen der Urheber von verschwörungsmythischen Inhalten.

Die Polizei betont die Wichtigkeit der Zivilcourage und hofft, dass diese Maßnahmen dazu beitragen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken und Radikalisierung zu verhindern.

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