Konkrete Entwicklung von Projekt FREIRÄUME
Das Projekt FREIRÄUME nimmt zunehmend konkrete Formen an. Nach abgeschlossenen Testphasen in zwei beteiligten Kommunen zeigt sich, dass das Interesse groß ist. Neue Arbeitswelten, Coworking und Begegnungsorte stehen im Fokus und werden von den Menschen vor Ort aktiv unterstützt.

Die Villa Menzer in Neckargemünd während der Testphase. (Fotos: Agentur comoon und Stadt Neckargemünd)
Vielfältige Nutzung in Neckargemünd
In Neckargemünd fand die Testphase des Projekts in der Villa Menzer statt. Ausstellungen, Meetings, Workshops und sogar eine Hochzeit fanden hier statt. Die breite Beteiligung der Bevölkerung zeigte das lebendige Interesse an den FREIRÄUMEN. Bürgermeister Frank Volk betonte, dass noch Arbeit vor der offiziellen Umsetzungsphase 2025 liegt. Ein Abschlussbericht wird im September dem Gemeinderat vorgelegt, der über den Start der nächsten Phase entscheidet.

Die Villa Menzer in Neckargemünd während der Testphase. (Fotos: Agentur comoon und Stadt Neckargemünd)
Erfolgreiche Umsetzung in Eberbach
In Eberbach wurde bereits nach einer erfolgreichen Testphase im März für die Umsetzungsphase gestimmt. Ein FREIRAUM in der ehemaligen RNZ-Redaktion eröffnet Möglichkeiten für kreative Nutzung. Eine Kunstausstellung in Leerständen der Innenstadt lockte zahlreiche Besucher an. Das Konzept fand so viel Zuspruch, dass weitere Hausbesitzer ähnliche Ausstellungen planten. Die Idee zeigt das Potenzial der Leerstände auf.
Planung in Wilhelmsfeld
Wilhelmsfeld befindet sich noch in der Anfangsphase des Projekts. Ein Planungsbüro erstellt derzeit Gutachten und Konzepte zur Sanierung einer Autohalle für die FREIRÄUME. Im Herbst wird der Gemeinderat über die Testphase entscheiden. Eine vierte teilnehmende Kommune wird noch festgelegt, laufende Gespräche sind im Gange.
Langfristige Konzeption und Buchungsplattform
Die Betriebskonzeption der FREIRÄUME in Eberbach und Neckargemünd wird darauf ausgerichtet, über die offizielle Projektdauer hinaus fortzubestehen. Hierzu sind umfangreiche Vorbereitungen, Planungen und Renovierungen notwendig. Gleichzeitig werden Vorbereitungen getroffen, um eine gemeinsame Buchungsplattform für die FREIRÄUME zu testen. Ziel ist es, Nutzerinnen und Nutzern die Möglichkeit zu bieten, platzübergreifend in den FREIRÄUMEN zu buchen.
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