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Prothesenwechsel bei 82-Jährigem: Vollbelastung am Tag nach der OP

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Prothesenwechsel bei 82-Jährigem: Vollbelastung am Tag nach der OP
Das war keine Routine-OP: Dr. Marco Tinelli, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie in der GRN-Klinik Sinsheim, hat bei einem 82-jährigen Patienten den Wechsel einer ausgebrochenen Kappenprothese der Hüfte vorgenommen. Ein Eingriff, der einer speziellen Erfahrung bedarf und an vielen Krankenhäusern und Einrichtungen so gar nicht angeboten wird. Die Operation ist gelungen und zwar so gut, dass der Patient bereits am ersten Tag nach dem Eingriff das Gelenk wieder voll belasten konnte.Gerhard Nuß freut sich einige Woche nach der OP immer noch: „Das hat alles prima geklappt“, sagt der 82-Jährige. „Ich hatte mich ja vorher informiert und darauf gehofft, dass ich das Gelenk schnell wieder belasten darf, aber ich war dann doch sehr froh, dass es wirklich so schnell funktioniert hat.“ Nuß schildert, wie er über einen Blumenkasten gestolpert sei und sich so einen Bruch zugezogen habe. Seine ursprüngliche Prothese, die ihm 2008 aufgrund von Arthrose und damit verbundenen Schmerzen eingebaut worden war, musste ausgewechselt werden. „Herr Nuß hatte sich eine perioprothetische Fraktur zugezogen. Dadurch ist die Prothese aus ihrer knöchernen Befestigung ausgebrochen“, erklärt Dr. Tinelli. „Das ist eine klare Indikation für einen Prothesenwechsel.“Die besondere Schwierigkeit bei dieser Operation bestand darin, dass die ursprüngliche Kappenprothese gegen eine klassische Totalendoprothese ausgetauscht werden musste. „Die Grundidee der Kappenprothese war es, den Knochensubstanzverlust so gering wie möglich zu halten,“ erklärt der Chefarzt. Allerdings habe sich gezeigt, dass die sogenannte Standzeit, also die Zeit, die eine Prothese im Normalfall hält, wesentlich kürzer ist als die durchschnittlichen 25 Jahre bei einer heute üblichen Normalschaftprothese. Ein Grund, weswegen diese Art der Prothese seit ungefähr zehn Jahren kaum noch verwendet werde.„Die Herausforderung war im Fall von Herrn Nuß, die feste Pfanne der Prothese so auszubauen, dass dem Knochen möglichst wenig Schaden zugefügt wird. Mit einem passenden Spezialinstrumentarium ist uns das aber gut gelungen“, so Dr. Tinelli. Darüber ist auch Gerhard Nuß sehr erleichtert: „Bei meiner vorigen OP durfte ich das Bein drei Wochen lang nicht belasten, das war schon sehr anstrengend und unangenehm. Jetzt ging das sofort, sodass ich nach zwölf Tagen in der Klinik dann planmäßig meine Reha antreten konnte.“ Einen erneuten Eingriff sieht er nicht auf sich zukommen. Er lacht: „Ich würde die Operation aufgrund meiner positiven Erfahrung zwar jederzeit wieder in der GRN-Klinik machen lassen, aber jetzt bin ich 82 Jahre alt. Wenn die neue Prothese wirklich 25 Jahre hält, dann passt das für mich doch wunderbar!“Mehr zu Gelenkoperationen in der GRN-Klinik Sinsheim finden Sie unter https://www.grn.de/sinsheim/klinik/orthopaedie-und-unfallchirurgie/die-fachdisziplinBildunterschrift: Gerhard Nuß ist noch heute überrascht, wie schnell er sein Bein nach dem Prothesenwechsel an der GRN-Klinik Sinsheim wieder belasten konnte. Foto: GRN

„Das hat alles prima geklappt“

2022 06 02 GRN SI PM Herr Nuss

Das war keine Routine-OP: Dr. Marco Tinelli, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie in der GRN-Klinik Sinsheim, hat bei einem 82-jährigen Patienten den Wechsel einer ausgebrochenen Kappenprothese der Hüfte vorgenommen. Ein Eingriff, der einer speziellen Erfahrung bedarf und an vielen Krankenhäusern und Einrichtungen so gar nicht angeboten wird. Die Operation ist gelungen und zwar so gut, dass der Patient bereits am ersten Tag nach dem Eingriff das Gelenk wieder voll belasten konnte.
Gerhard Nuß freut sich einige Woche nach der OP immer noch: „Das hat alles prima geklappt“, sagt der 82-Jährige. „Ich hatte mich ja vorher informiert und darauf gehofft, dass ich das Gelenk schnell wieder belasten darf, aber ich war dann doch sehr froh, dass es wirklich so schnell funktioniert hat.“ Nuß schildert, wie er über einen Blumenkasten gestolpert sei und sich so einen Bruch zugezogen habe. Seine ursprüngliche Prothese, die ihm 2008 aufgrund von Arthrose und damit verbundenen Schmerzen eingebaut worden war, musste ausgewechselt werden. „Herr Nuß hatte sich eine perioprothetische Fraktur zugezogen. Dadurch ist die Prothese aus ihrer knöchernen Befestigung ausgebrochen“, erklärt Dr. Tinelli. „Das ist eine klare Indikation für einen Prothesenwechsel.“
Die besondere Schwierigkeit bei dieser Operation bestand darin, dass die ursprüngliche Kappenprothese gegen eine klassische Totalendoprothese ausgetauscht werden musste. „Die Grundidee der Kappenprothese war es, den Knochensubstanzverlust so gering wie möglich zu halten,“ erklärt der Chefarzt. Allerdings habe sich gezeigt, dass die sogenannte Standzeit, also die Zeit, die eine Prothese im Normalfall hält, wesentlich kürzer ist als die durchschnittlichen 25 Jahre bei einer heute üblichen Normalschaftprothese. Ein Grund, weswegen diese Art der Prothese seit ungefähr zehn Jahren kaum noch verwendet werde.
„Die Herausforderung war im Fall von Herrn Nuß, die feste Pfanne der Prothese so auszubauen, dass dem Knochen möglichst wenig Schaden zugefügt wird. Mit einem passenden Spezialinstrumentarium ist uns das aber gut gelungen“, so Dr. Tinelli. Darüber ist auch Gerhard Nuß sehr erleichtert: „Bei meiner vorigen OP durfte ich das Bein drei Wochen lang nicht belasten, das war schon sehr anstrengend und unangenehm. Jetzt ging das sofort, sodass ich nach zwölf Tagen in der Klinik dann planmäßig meine Reha antreten konnte.“ Einen erneuten Eingriff sieht er nicht auf sich zukommen. Er lacht: „Ich würde die Operation aufgrund meiner positiven Erfahrung zwar jederzeit wieder in der GRN-Klinik machen lassen, aber jetzt bin ich 82 Jahre alt. Wenn die neue Prothese wirklich 25 Jahre hält, dann passt das für mich doch wunderbar!“
Mehr zu Gelenkoperationen in der GRN-Klinik Sinsheim finden Sie unter https://www.grn.de/sinsheim/klinik/orthopaedie-und-unfallchirurgie/die-fachdisziplin
Bildunterschrift:
Gerhard Nuß ist noch heute überrascht, wie schnell er sein Bein nach dem Prothesenwechsel an der GRN-Klinik Sinsheim wieder belasten konnte. Foto: GRN

Das war keine Routine-OP: Dr. Marco Tinelli, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie in der GRN-Klinik Sinsheim, hat bei einem 82-jährigen Patienten den Wechsel einer ausgebrochenen Kappenprothese der Hüfte vorgenommen. Ein Eingriff, der einer speziellen Erfahrung bedarf und an vielen Krankenhäusern und Einrichtungen so gar nicht angeboten wird. Die Operation ist gelungen und zwar so gut, dass der Patient bereits am ersten Tag nach dem Eingriff das Gelenk wieder voll belasten konnte.

Gerhard Nuß freut sich einige Woche nach der OP immer noch: „Das hat alles prima geklappt“, sagt der 82-Jährige. „Ich hatte mich ja vorher informiert und darauf gehofft, dass ich das Gelenk schnell wieder belasten darf, aber ich war dann doch sehr froh, dass es wirklich so schnell funktioniert hat.“ Nuß schildert, wie er über einen Blumenkasten gestolpert sei und sich so einen Bruch zugezogen habe. Seine ursprüngliche Prothese, die ihm 2008 aufgrund von Arthrose und damit verbundenen Schmerzen eingebaut worden war, musste ausgewechselt werden. „Herr Nuß hatte sich eine perioprothetische Fraktur zugezogen. Dadurch ist die Prothese aus ihrer knöchernen Befestigung ausgebrochen“, erklärt Dr. Tinelli. „Das ist eine klare Indikation für einen Prothesenwechsel.“

Die besondere Schwierigkeit bei dieser Operation bestand darin, dass die ursprüngliche Kappenprothese gegen eine klassische Totalendoprothese ausgetauscht werden musste. „Die Grundidee der Kappenprothese war es, den Knochensubstanzverlust so gering wie möglich zu halten,“ erklärt der Chefarzt. Allerdings habe sich gezeigt, dass die sogenannte Standzeit, also die Zeit, die eine Prothese im Normalfall hält, wesentlich kürzer ist als die durchschnittlichen 25 Jahre bei einer heute üblichen Normalschaftprothese. Ein Grund, weswegen diese Art der Prothese seit ungefähr zehn Jahren kaum noch verwendet werde.

„Die Herausforderung war im Fall von Herrn Nuß, die feste Pfanne der Prothese so auszubauen, dass dem Knochen möglichst wenig Schaden zugefügt wird. Mit einem passenden Spezialinstrumentarium ist uns das aber gut gelungen“, so Dr. Tinelli. Darüber ist auch Gerhard Nuß sehr erleichtert: „Bei meiner vorigen OP durfte ich das Bein drei Wochen lang nicht belasten, das war schon sehr anstrengend und unangenehm. Jetzt ging das sofort, sodass ich nach zwölf Tagen in der Klinik dann planmäßig meine Reha antreten konnte.“ Einen erneuten Eingriff sieht er nicht auf sich zukommen. Er lacht: „Ich würde die Operation aufgrund meiner positiven Erfahrung zwar jederzeit wieder in der GRN-Klinik machen lassen, aber jetzt bin ich 82 Jahre alt. Wenn die neue Prothese wirklich 25 Jahre hält, dann passt das für mich doch wunderbar!“

Mehr zu Gelenkoperationen in der GRN-Klinik Sinsheim finden Sie unter https://www.grn.de/sinsheim/klinik/orthopaedie-und-unfallchirurgie/die-fachdisziplin

Quelle: Frauke Sievers

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