Mit Mut und Engagement zum Traumberuf
Der örtliche CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte besuchte kürzlich die Realschule in Waibstadt, begleitet von Kurt Lenz, einem CDU-Gemeinderat, und Casu Doğan von ArbeiterKind.de, einer Initiative zur Förderung des Hochschulstudiums von Nicht-Akademikerkindern.
Positive Entwicklungen und Herausforderungen
Mit Schulleiter Fabian Hilgenfeldt wurden zunächst einige Anliegen der Schule besprochen. Dabei wurde betont, dass die Zusammenarbeit zwischen Kommune und Schule als sehr gut bewertet wird. Trotz der Herausforderungen, vor denen die Schule steht, verzeichnet sie einen regen Zulauf, wodurch sich die Schülerzahl seit 2018 um 20% auf fast 700 Schüler erhöht hat. Besonders bemerkenswert ist, dass trotz des hohen Anteils an Schülern mit einer Gymnasialempfehlung in Klasse 5 (20% – 25%), die Schule beim Hauptschulabschluss überdurchschnittlich gut im Vergleich zum Landesschnitt abschneidet. Eine Herausforderung besteht jedoch in der Orientierungsstufe, wo Schülerinnen und Schüler in den Klassen 5 und 6 ausschließlich auf dem M-Niveau unterrichtet werden dürfen, bevor in der 7. Klasse eine Aufteilung in M- und G-Niveau erfolgt. Sowohl der Schulleiter als auch der Abgeordnete befürworten die Einführung einer verbindlicheren Grundschulempfehlung, um den Schülern die für sie passende Schulform zu ermöglichen.
Diskussion mit den Schülerinnen und Schülern
In einer anschließenden Diskussionsrunde mit den Schülerinnen und Schülern betonten die Besucher die Vielfalt der Bildungs- und Karrierewege. Dr. Albrecht Schütte ermutigte die Jugendlichen, ihren eigenen Bildungsweg zu gehen, und wies darauf hin, dass ein Studium auch nach einer Ausbildung möglich ist, wenn es zum individuellen Werdegang passt. Cansu Doğan von ArbeiterKind.de informierte über verschiedene Möglichkeiten der Studienfinanzierung. Kurt Lenz stellte den Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 9 die Arbeit des Stadtrats vor und wies auf die bevorstehenden Kommunalwahlen am 9. Juni hin, bei denen erstmals auch Jugendliche ab 16 Jahren zur Wahl stehen dürfen.
Appell zum Wahlrecht
Abschließend berichtete Dr. Albrecht Schütte von seiner Arbeit im Landtag und seinen Initiativen im Wahlkreis. Ein gemeinsamer Appell richtete sich an die Schülerinnen und Schüler, ihr Wahlrecht am 9. Juni zu nutzen, um die demokratischen Prozesse vor Ort aktiv mitzugestalten.
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