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Markanter Anstieg der Gesundheitsausgaben
Im Jahr 2021 verzeichnete Baden-Württemberg eine bedeutende Erhöhung der Gesundheitsausgaben auf insgesamt 60,1 Milliarden Euro. Gemäß den Berechnungen der Arbeitsgruppe „Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder (AG GGRdL)“ des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg stiegen die Ausgaben für die Gesundheit im Vergleich zum Vorjahr um beachtliche 7,8 %, eine bisher unerreichte Steigerungsrate in der Zeitreihe (Bundesdurchschnitt: +7,5 %).
Gesetzliche Krankenversicherung dominiert die Ausgabenstruktur
Der überwiegende Anteil der Gesundheitsausgaben im Jahr 2021 wurde von der „Gesetzlichen Krankenversicherung“ getragen, die in Baden-Württemberg über 31,4 Mrd. Euro oder gut 52 % der gesamten Ausgaben ausmachte. Der Träger mit den zweithöchsten Ausgaben in der Region, nämlich „Private Haushalte und private Organisationen ohne Erwerbszweck“, wurde mit knapp 8,4 Mrd. Euro oder rund 14 % der Gesamtausgaben im Jahr 2021 veranschlagt.
Pro-Kopf-Ausgaben und Ländervergleich
Betrachtet man die Gesamtausgaben für die Gesundheit pro Einwohnerin bzw. Einwohner, so zeigt sich, dass Baden-Württemberg im Jahr 2021 mit 5.408 Euro den zweitniedrigsten Wert im Ländervergleich aufwies. Die höchsten Pro-Kopf-Ausgaben wurden mit 6.036 Euro in Brandenburg verzeichnet, während Bremen mit 5.156 Euro den niedrigsten Wert verzeichnete. Der Länderdurchschnitt betrug 5.699 Euro.
Die Statistiken der Gesundheitsausgaben in Baden-Württemberg verdeutlichen den erheblichen finanziellen Aufwand, der für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung aufgewendet wird. Der bemerkenswerte Anstieg der Ausgaben unterstreicht die wachsende Bedeutung des Gesundheitssektors und die kontinuierliche finanzielle Unterstützung für die Gesundheitsinfrastruktur im Land.
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