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Rhein-Neckar-Kreis: Gehölzpflege startet – Vorsicht auf der Straße

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Gehölzbagger im Einsatz: Die drei Straßenmeistereien im Rhein-Neckar-Kreis schneiden derzeit die Gehölze entlang von Bunds-, Landes- und Kreisstraßen im Rhein-Neckar-Kreis zurück. ©LANDRATSAMT

Die jährliche Gehölzpflege entlang der Bundes-, Landes- und Kreisstraßen hat begonnen, wie das Amt für Straßen- und Radwegebau im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis ankündigt. Der Schnitt von Hecken und Gehölzflächen ist Teil der Maßnahmen, die darauf abzielen, die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, zu verbessern und die Funktionen der Gehölze in der Natur zu schützen.

Matthias Knörzer, Betriebsdienstleiter der drei Straßenmeistereien im Rhein-Neckar-Kreis, betont die wichtigen Aufgaben des Straßenbegleitgrüns: Sicht-, Blend- und Windschutz, Sicherung von Straßenböschungen sowie ästhetische Integration neuer Straßen in die Landschaft. Zusätzlich fungieren die Gehölzstreifen als Biotopvernetzung und bieten Lebensraum für Tiere.

Verkehrssicherheit und Naturschutz im Fokus der Pflegemaßnahmen

Angesichts zunehmender Trockenperioden im Sommer werden die Bestände so gepflegt, dass nur beschädigte oder verkehrsgefährdende Gehölze entfernt werden. Alle Maßnahmen erfolgen in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde. Die Pflegearbeiten werden größtenteils mit einem Gehölzbagger durchgeführt, der das Material abschneidet. Bei großen Bäumen kommt ein Fällkran zum Einsatz, kleinere Eingriffe werden manuell mit der Motorsäge vorgenommen. Das gehäckselte Material wird als Hackschnitzel weiterverwendet.

Trotz des zunächst rigoros erscheinenden Eingriffs erholen sich die Gehölze schnell. Die Vegetation wächst meist rasch nach. Das Bundesnaturschutzgesetz beschränkt diese Arbeiten auf den Zeitraum von Oktober bis Februar, um Beeinträchtigungen für Verkehrsteilnehmer gering zu halten. Momentan wird verstärkt um erhöhte Aufmerksamkeit auf allen Straßen im Rhein-Neckar-Kreis gebeten, da bedarfsabhängig mit Baustellenampeln gearbeitet wird, was kurzzeitige Sperrungen zur Folge haben kann.

Das Amt für Straßen- und Radwegebau sowie die Straßenmeistereien bitten um Verständnis für etwaige Einschränkungen und Beeinträchtigungen während dieser notwendigen Pflegearbeiten.

Redaktion
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