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Rhein-Neckar: Peter Kurz mit Hermann Heimerich Plakette geehrt

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Rhein-Neckar: Peter Kurz mit Hermann Heimerich Plakette geehrt
Verband Region Rhein-Neckar würdigt langjähriges Engagement von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz © VRRN/Landry

Rhein-Neckar-Region: Neue Flächen für Wohnen, Gewerbe und Erneuerbare Energien

Die Verbandsversammlung des Verbands Region Rhein-Neckar traf sich zu einer außergewöhnlichen Sitzung, um das langjährige Engagement von Oberbürgermeister a.D. Dr. Peter Kurz für die Metropolregion Rhein-Neckar zu ehren. Dr. Kurz erhielt die Hermann Heimerich Plakette für sein herausragendes Wirken während seiner 17-jährigen Amtszeit als Vorsitzender des Ausschusses für Regionalentwicklung und Regionalmanagement.

Seine Führung während seiner Zeit als Oberbürgermeister von Mannheim und seine bedeutenden Beiträge zur erfolgreichen Entwicklung der Region wurden dabei hervorgehoben. Die Verbandsversammlung wählte auch seine Nachfolge, wobei Christian Specht, Oberbürgermeister von Mannheim, den Vorsitz des Ausschusses für Regionalentwicklung und -management übernahm. Dr. Ralf Göck, Bürgermeister der Gemeinde Brühl, wurde zum Vorsitzenden des Planungsausschusses gewählt.

Weichenstellungen für die Metropolregion Rhein-Neckar

Eine der zentralen Entscheidungen der Sitzung war die 1. Änderung des Einheitlichen Regionalplans Rhein-Neckar bezüglich der Wohnbau- und Gewerbeflächen. Dieser Schritt zielt darauf ab, flächensparende und ressourcenschonende Entwicklungswege für die kommenden 10-15 Jahre zu etablieren.

Verbandsvorsitzender Stefan Dallinger hob die Bedeutung dieser Entscheidung hervor und betonte, dass diese Maßnahmen zur Planungssicherheit und Standortsicherung beitragen. Der Planentwurf wurde in einem umfangreichen Prozess entwickelt und orientiert sich an nachhaltiger Raumentwicklung unter Berücksichtigung von Umweltaspekten und sparsamer Ressourcennutzung.

Die Versammlung beschäftigte sich ebenso mit der Fortschreibung des Teilregionalplans Windenergie und der Aufstellung des Teilregionalplans Freiflächen-Photovoltaik. Beide Entwürfe wurden verabschiedet und sollen im ersten Quartal 2024 öffentlich ausgelegt werden, um die Energiewende in der Region zu unterstützen und eine nachhaltige Flächennutzung zu sichern.

Die Festlegung der Flächenziele für die Windenergie erfolgte im Rahmen des Windenergieflächenbedarfsgesetzes, das bundesweit konkrete Ziele vorgibt. Die Planung von Photovoltaikanlagen priorisiert Standorte, die das Landschaftsbild nicht wesentlich beeinträchtigen. Versiegelte Flächen, Konversionsgebiete und bereits genutzte Flächen wie Deponien und Infrastrukturtrassen werden bevorzugt. Besonderes Augenmerk gilt Acker- und Grünlandflächen mit geringem Ertrag oder Belastungen.

Verleihung HH Plakette VRRN Landry

Verband Region Rhein-Neckar würdigt langjähriges Engagement von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz © VRRN/Landry

Redaktion
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