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Schlossruine Daisbach: Von der Wasserburg zum Barockschlösschen

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Schlossruine Daisbach ©PRESSESTELLE SINSHEIMER ERLEBNISREGION
Schlossruine Daisbach ©PRESSESTELLE SINSHEIMER ERLEBNISREGION

Die Schlossruine in Daisbach: Ein historisches Juwel der Sinsheimer Erlebnisregion

Die Sinsheimer Erlebnisregion präsentiert monatlich zwei ihrer Highlights oder bisher weniger bekannte Geheimtipps der Region. Heute werfen wir einen Blick auf die Schlossruine in Daisbach, ein beeindruckendes Zeugnis der Geschichte.

Die Geschichte der Schlossruine

Mitten im Herzen von Daisbach, in einer malerischen Parkanlage, befindet sich die Schlossruine der Daisbacher Burg. Diese historische Stätte wurde erstmals im Jahr 1366 erwähnt und gehörte damals dem Rittergeschlecht der Herren von Venningen. Im Jahr 1497 wechselte sie in den Besitz von Albrecht V. Göler von Ravensburg. Doch ihre Geschichte wurde von den Wirren des Dreißigjährigen Krieges überschattet: Ein Brand zerstörte die Wasserburg, und erst im Jahr 1730 wurde der obere Teil wieder aufgebaut. Leider konnte dieser Wiederaufbau aufgrund des Todes von Karl Eberhard Ludwig von Göler, dem damaligen Besitzer, im Jahr 1732 nicht vollendet werden.

Rettung und Wiederherstellung der Ruine

Im Jahr 1983 wechselte die Anlage von der Familie Göler von Ravensburg in den Besitz der Stadt Waibstadt. In den Jahren 1991 bis 2000 führte die „Bürgerinitiative Erhaltung der Schlossruine Daisbach“ umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durch, um den weiteren Verfall dieses kulturellen Erbes zu stoppen. Über 10.000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit wurden von den Bürgern investiert.

Schlossruine Daisbach ©PRESSESTELLE SINSHEIMER ERLEBNISREGION

Schlossruine Daisbach ©PRESSESTELLE SINSHEIMER ERLEBNISREGION

Die heutige Schlossruine

Die heutige Ruine präsentiert sich als ein unvollendetes Barockschlösschen, ergänzt durch einen Renaissancetreppenturm aus der Vorgängeranlage. Der Schlosshof, an der Stelle der einstigen Vorburg, wird heute noch vom Freiherren Göler von Ravensburg genutzt. Ein Allianzwappen von Karl Eberhard von Göler und seiner Frau Katharina Elisabetha Helwica schmückt den Durchgang zum Schlosshof. Im Jahr 1995 wurde die Ruine erstmalig seit langer Zeit am „Tag des Offenen Denkmals“ der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und soll auch in Zukunft als öffentlich begehbares Gebäude für kommende Generationen erhalten bleiben.

Redaktion
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