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Schülerzahlen in Baden-Württemberg brechen erneut Rekord: Über 1 Million an Schulen

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Symbolfoto: Redaktion

Ein steigender Trend setzt sich fort

Die Zahl der Schülerinnen und Schüler in Baden-Württemberg erreicht im Schuljahr 2023/24 erneut einen Rekordwert. Knapp 1.027.000 Kinder und Jugendliche besuchen im Südwesten eine öffentliche allgemeinbildende Schule – das sind 1,5% mehr als im Vorjahr.

Der Trend zu steigenden Schülerzahlen setzt sich damit fort.

  • Besonders stark: Sonderpädagogische Zentren (+3,3%) und Grundschulen (+3,0%).
  • Gymnasien: Wachstum verlangsamt sich deutlich (+0,2%).
  • Werkreal-/Hauptschulen: Einziger Rückgang (-1,7%).
  • Ukraine-Krieg: Zuzug spielt wichtige Rolle für den Anstieg.
  • Frage offen: Dauerhafte Entwicklung oder temporäres Phänomen?

Zweiter Anstieg über eine Million

Damit wurde die Marke von einer Million Schülerinnen und Schülern zum zweiten Mal in Folge überschritten. Der Trend zu einem Anstieg der Schülerzahlen, der im Schuljahr 2020/21 einsetzte, hat sich damit weiter fortgesetzt. Im Vergleich zum Vorjahr gab es einen Zuwachs von 1,5%.

Zunahme in den meisten Schularten

Die Zunahme ist in den meisten Schularten zu beobachten. Den größten relativen Zuwachs verzeichnen die Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (+3,3%). An den Grundschulen (+3,0%) und Gemeinschaftsschulen (+1,3%) ist der Anstieg ebenfalls deutlich. An Realschulen (+0,7%) und Gymnasien (+0,2%) ist der Zuwachs hingegen geringer. Die Werkreal-/Hauptschulen (-1,7%) verzeichnen als einzige Schulart einen Rückgang.

Gymnasium weiterhin beliebteste Schulart

Trotz des geringeren Wachstums ist das Gymnasium mit knapp 264.700 Schülerinnen und Schülern weiterhin die beliebteste weiterführende Schulart. Rund 44,5% aller weiterführenden Schüler besuchen ein Gymnasium. Dem folgen Realschulen (32,7%), Gemeinschaftsschulen (15,2%) und Werkreal-/Hauptschulen (6,8%).

Zuzug aus der Ukraine spielt eine Rolle

Der Anstieg der Schülerzahlen ist unter anderem auf den Zuzug von geflüchteten Menschen aus der Ukraine zurückzuführen. Daher ist es zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar, ob der Zuwachs an den meisten Schularten eine dauerhafte Entwicklung oder nur ein temporäres Phänomen ist.

Redaktion
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