Schuldenfreiheit in Baden-Württemberg: 93 Gemeinden ohne finanzielle Lasten

Trend zu schuldenfreien Gemeinden

Im Jahr 2022 gab es erfreuliche Nachrichten bezüglich der finanziellen Gesundheit der Gemeinden in Baden-Württemberg. Von insgesamt 1 101 Gemeinden waren zum 31. Dezember 2022 ganze 93 Gemeinden schuldenfrei. Diese beeindruckende Zahl bedeutet, dass weder der Kernhaushalt noch die Eigenbetriebe dieser Gemeinden Kredite, Kassenkredite oder Wertpapierschulden beim öffentlichen und nicht-öffentlichen Bereich aufwiesen.

Kleine Gemeinden an der Spitze

Die Gemeinden, die eine schuldenfreie finanzielle Situation erreicht haben, sind hauptsächlich Gemeinden mit weniger als 10 000 Einwohnern. Viele von ihnen haben sogar weniger als 5 000 Einwohner. Doch auch größere Gemeinden wie Bietigheim-Bissingen, Engen und Lorch konnten sich schuldenfrei präsentieren.

Zunahme von schuldenfreien Säuglings- und Kleinkindadoptionen

Die Pro-Kopf-Verschuldung der Gemeinden in Baden-Württemberg liegt im Durchschnitt bei 1 408 Euro. Interessanterweise weisen Stadtkreise eine höhere Pro-Kopf-Verschuldung von 2 120 Euro je Einwohner auf als kreisangehörige Gemeinden, bei denen dieser Wert bei 1 245 Euro liegt. Hier zeigt sich, dass die Pro-Kopf-Verschuldung in der Regel mit zunehmender Einwohnerzahl steigt.

Herausforderungen in einigen Gemeinden

Trotz der positiven Gesamttendenz gibt es auch Gemeinden, die mit einer höheren Pro-Kopf-Schuldenlast kämpfen. Insgesamt tragen 290 Gemeinden in Baden-Württemberg eine höhere Pro-Kopf-Verschuldung als der Landesschnitt. Darunter sind 143 Gemeinden, die sogar mehr als 2 000 Euro je Einwohner verschuldet sind.

Die Daten zeigen, dass die Bemühungen um finanzielle Stabilität und Schuldenfreiheit in Baden-Württemberg einen positiven Trend aufweisen. Dies spiegelt die verantwortungsbewusste Haushaltsführung und das Streben nach wirtschaftlicher Nachhaltigkeit in den Gemeinden wider.