Ortsbegehung mit Dr. Albrecht Schütte (CDU), Alexander Speer und Ortschaftsräten
Die Sicherheit der Bevölkerung vor den Folgen von Starkregenereignissen stand im Fokus einer Ortsbegehung in Dühren. Vor knapp zwei Jahren führte ein solches Ereignis zu Überschwemmungen und belastete die Einwohner noch immer emotional. Dr. Albrecht Schütte (CDU), bereits damals vor Ort, setzte nun im Rahmen seiner Wahlkreistour den Dialog fort. In Begleitung von Ortsvorsteher Alexander Speer, Ortschaftsräten und Lothar Knödl, Zuständiger für Hochwasser und Gewässer in der Stadt Sinsheim, tauschte er sich über die getroffenen Maßnahmen aus.
Hochwasser und Starkregenereignisse differenzieren
Lothar Knödl unterstrich die Notwendigkeit, zwischen Hochwasser und Starkregenereignissen zu differenzieren. Während der Hochwasserschutz an der Elsenz und ihrem Einzugsbereich verstärkt wurde, treten Starkregenereignisse immer häufiger auf und sind schwer vorherzusagen. Karten wurden erstellt, um den Wasserfluss bei Starkregen zu visualisieren und drohende Schäden aufzuzeigen. In Dühren fließt das Wasser aufgrund der topografischen Gegebenheiten aus unterschiedlichen Richtungen ins Ortsinnere. Schütte betonte, dass der Schutz vor Starkregenereignissen eine besondere Herausforderung darstellt.
Lösungsansätze und Fortschritte
In den vergangenen zwei Jahren wurden bereits Verbesserungen in Dühren umgesetzt. Dennoch bedarf es weiterer Maßnahmen. Ein Austausch mit der Landwirtschaft könnte bei der Entwicklung geeigneter Anbaumethoden unterstützen. Ortsvorsteher Speer brachte die Idee ein, die Verdohlung unter der Ortsdurchfahrt zu erweitern, um Wasser vom Straßenbereich fernzuhalten. Knödl hob die Bedeutung von Gefahrenkarten hervor, die bald veröffentlicht werden. Sie ermöglichen Eigentümern und Bewohnern, Schutzmaßnahmen für ihre Häuser zu planen.
Gemeinsame Anstrengungen und Aufklärung
Die Diskussion um effizienten Abfluss im Ortsmittelpunkt sowie das Bewusstsein für den Schutz vor Jahrhundert-Starkregenereignissen waren zentrale Themen. Schütte unterstrich, dass absolute Sicherheit nie garantiert werden kann, betonte jedoch, dass Dühren auf einem guten Weg sei, Schäden zu minimieren. Ein wesentlicher Faktor sei die Einbindung und Aufklärung der Bevölkerung.
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