Eine ungewöhnliche Situation ereignete sich am Dienstag, als ein Schwertransporter auf der Autobahn A6 liegen blieb. Gegen kurz vor 15 Uhr erreichte die Verkehrsdienstaußenstelle Walldorf die Meldung über den Vorfall. Bei der Absicherung des gestrandeten Fahrzeugs in Fahrtrichtung Mannheim auf Höhe von Dielheim fiel den Beamten sofort die außergewöhnliche Fracht auf: Ein gepanzerter Raketenwerfer der US-Streitkräfte mit einem Gewicht von über 20 Tonnen.
Hydraulikschaden erfordert aufwendige Bergung
Der Schwertransporter hatte einen erheblichen Hydraulikschaden erlitten, der eine besondere Bergungsaktion erforderte. Ein 150-Tonnen Mobilkran wurde eingesetzt, um den schweren Tieflader anzuheben. Die aufwendige Rettungsaktion erforderte eine Vollsperrung der Autobahn für etwa 15 Minuten. Danach konnte der Verkehr auf der linken Fahrspur wieder freigegeben werden. Die Reparaturen dauerten bis kurz nach 20 Uhr an, bevor die Strecke wieder uneingeschränkt befahrbar war.
Keine Gefahr durch den Raketenwerfer
Trotz der ungewöhnlichen Ladung bestand keine erhöhte Gefahr durch den gepanzerten Raketenwerfer. Da er ohne Waffensysteme und Munition nicht einsatzbereit war, ging von ihm keine Bedrohung aus.
Solche außergewöhnlichen Ereignisse erfordern oft spezielle Maßnahmen und zeigen die Vielfalt der Aufgaben, mit denen die Polizei konfrontiert werden kann.
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