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ADAC-Analyse: Bilanz der Verkehrssituation im Jahr 2023
Das Jahr 2023 war für Autofahrer von zunehmendem Verkehrsaufkommen, zahlreichen Baustellen und längeren Staus geprägt. Trotz dieser Herausforderungen konnte Baden-Württemberg im Vergleich zu anderen Bundesländern eine relativ stabile Verkehrssituation aufrechterhalten. Während bundesweit die Staudauer um rund 30 Prozent anstieg, verzeichnete der ADAC in Baden-Württemberg lediglich einen Anstieg von knapp neun Prozent. Dennoch belief sich die Gesamtstaulänge auf 42.770 Stunden, verglichen mit 39.275 Stunden im Vorjahr und 69.390 Stunden im Jahr 2019.
Verkehrslage 2023: Mehr Staus und Baustellen, aber Baden-Württemberg vergleichsweise stabil
Besonders betroffen von Verkehrsstörungen war die A8 zwischen Karlsruhe und Stuttgart, die mit 137 Staustunden je Kilometer Autobahn an der Spitze lag. Die Dauerbaustelle der Enztalquerung war hierfür maßgeblich verantwortlich. Auf der A5 zwischen Karlsruhe und Heidelberg war die Belastung mit 69 Staustunden je Kilometer Autobahn deutlich geringer.
Ein weiterer Schwerpunkt der Staus lag aufgrund einer Dauerbaustelle auf der A6 zwischen Heilbronn und Mannheim, obwohl hier rund 37 Prozent weniger Staustunden als im Vorjahr verzeichnet wurden.
Die meisten Staustunden entstanden an den Tagen vor langen Wochenenden wie dem Tag der Deutschen Einheit und Pfingsten. Obwohl Hoffnungen auf eine Entlastung durch das 49-Euro-Ticket nicht erfüllt wurden, betonte der ADAC die Bedeutung einer besseren ÖPNV-Infrastruktur, um mehr Pendler zum Umstieg auf den öffentlichen Nahverkehr zu bewegen.
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