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Strombedarf in BaWü steigt rasant

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Statement von IHK-Präsident Manfred Schnabel

Es ist erfreulich, dass nun auch für ganz Baden-Württemberg schwarz auf weiß vorliegt, wie stark der Strombedarf steigen wird und welche Anstrengungen notwendig sind, damit wir diesen Bedarf zu wettbewerbsfähigen Preisen zukünftig bedienen können. Sei es durch den Zubau von erneuerbaren Energien, sei es durch den Ausbau von Übertragungsnetzkapazitäten.

Metropolregion Rhein-Neckar als Wegweiser: Wichtige Impulse für landesweite Auswertung

Unsere Stromstudie für die Metropolregion Rhein-Neckar aus dem Jahr 2022 war Anstoß und Vorlage für die heute vorgelegte, landesweite Auswertung. Wir bauen jetzt auf eine ähnliche Wirkung: Unsere Studie hat die Diskussionen um den Ausbau der erneuerbaren Energien in der Metropolregion Rhein-Neckar wesentlich beeinflusst und wichtige Impulse für die Weiterentwicklung des Regionalplans gegeben.

Jetzt arbeitet die Region daran, die Wärmeversorgung zu dekarbonisieren. Auch hier ist ein Schulterschluss zwischen Wirtschaft, Politik und Kommunen sinnvoll, um beispielsweise Prozesswärme aus industriellen Prozessen auszukoppeln und verstärkt in die Wärmenetze einzuspeisen.

Strombedarf in Baden-Württemberg: Studie offenbart Handlungsbedarf und Forderung nach Landesgipfel

Die Forderung nach einem Stromgipfel auf Landesebene ist folgerichtig. Die Studie offenbart den enormen politischen Handlungsbedarf. Als erheblicher Bremsklotz erweist sich in unserer Region immer häufiger die Bürgerbeteiligung.

Gleichzeitig zeigen die im Land geografisch sehr unterschiedlich verteilten Ausbaupotenziale, dass es eines fairen Ausgleichs zwischen den urbanen Zentren und den ländlichen Räumen bedarf. Bekommen wir das nicht gut hin, droht sich die gefühlte Spaltung zwischen Peripherie und Zentrum zu verschärfen.

Redaktion
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