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UBA eröffnet neuen Standort in Cottbus: Forschen zur Dekarbonisierung von Industrie und Verkehr

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UBA eröffnet neuen Standort in Cottbus: Forschen zur Dekarbonisierung von Industrie und Verkehr
Foto: pixabay

Cottbus, 25. April 2024 – Das Umweltbundesamt (UBA) hat heute einen neuen Standort in Cottbus eröffnet. Zehn UBA-Mitarbeitende werden hier künftig zum Thema Dekarbonisierung der Industrie und des Verkehrs forschen.

Die wichtigsten Fakten:

  • Fokus auf Dekarbonisierung von Industrie und Verkehr
  • Neue Forschungsstelle soll mit lokalen Akteuren zusammenarbeiten
  • Bundesregierung unterstützt die Einrichtung des Standorts
  • UBA-Präsident Messner: „Die Lausitz ist eine der Regionen, die von dieser Transformation profitieren wird.“
  • Lausitz-Beauftragter Freytag: „Ein guter Tag für das Revier und seine Menschen!“
  • BTU-Vizepräsident Hübner: „Zahlreiche Kooperationen möglich.“

Das neu gegründete Fachgebiet soll sich mit lokalen Akteuren austauschen und vernetzen.

Forschung für eine klimaneutrale Industrie

Acht der zehn Mitarbeitenden am neuen UBA-Standort in Cottbus gehören dem Fachgebiet „Dekarbonisierung in der Industrie“ an. Sie werden untersuchen, wie sich energieintensive Industrieprozesse unter Berücksichtigung weiterer Umweltbelange klimaneutral umgestalten lassen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Elektrifizierung von Industrieprozessen sowie der Reduzierung prozessbedingter CO2-Emissionen.

Verkehrsforschung und Umweltverträglichkeit

Zwei weitere Mitarbeitende befassen sich mit dem Thema Verkehr. Sie untersuchen sowohl Dekarbonisierungsoptionen als auch die Umwelt- und Klimawirkungen von schweren Nutzfahrzeugen im Straßenverkehr sowie von alternativen Kraftstoffen im Seeverkehr.

UBA-Präsident Messner: „Lausitz profitiert von der Transformation“

UBA-Präsident Dirk Messner betonte bei der Eröffnung des neuen Standorts: „Die Dekarbonisierung unserer Industrie ist eine zentrale Weichenstellung auf dem Weg zur Klimaneutralität. Ich bin überzeugt, dass es uns gelingen wird, diesen Prozess zum Erfolg zu führen, und freue mich, dass wir als UBA unseren Teil dazu beitragen können. Die Lausitz ist eine der Regionen, die von dieser Transformation künftig profitieren wird, deswegen ist Cottbus genau der richtige Standort für das neue Fachgebiet des UBA.“

Netzwerke und Kooperationen in der Region

Durch den neuen UBA-Standort im Cottbuser Stadtzentrum sollen langfristige Netzwerke zu Akteuren der lokalen Wirtschaft und zu Forschungseinrichtungen in der Region entstehen. Der Austausch mit regionalen Partnern wie dem Kompetenzzentrum für Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI), der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg sowie dem Praxislabor für Kraft- und Grundstoffe aus grünem Wasserstoff in der Lausitz (PtX Lab) ist dabei wesentlicher Bestandteil der Arbeit der UBA-Fachleute vor Ort.

Lausitz-Beauftragter Freytag: „Wichtiger Partner im Strukturwandel“

Dr.-Ing. Klaus Freytag, Lausitz-Beauftragter des brandenburgischen Ministerpräsidenten, begrüßt die Eröffnung des neuen UBA-Standorts: „Die neuen Bundesbehörden in der Lausitz, insbesondere im Oberzentrum Cottbus, sind wichtige Partner und Unterstützer im Strukturwandel. Das UBA begleitet mit seiner Expertise die vielfältigen Herausforderungen der Transformation in den Braunkohlerevieren. Die Expertise ist jetzt vor Ort in Cottbus, ein guter Tag für das Revier und seine Menschen!“

Prof. Dr.-Ing. Hübner: „Synergien für eine nachhaltige Zukunft“

Prof. Dr.-Ing. Michael Hübner, Vizepräsident für Forschung und Transfer der BTU Cottbus-Senftenberg, zeigt sich erfreut über die Ansiedlung des UBA: „Wir freuen uns sehr, dass sich das UBA für einen Standort in Cottbus entschieden hat. Das Thema Dekarbonisierung, das in Cottbus in den Bereichen Industrie und Verkehr mit weiteren Partnern, wie beispielsweise dem KEI, als Schwerpunkt gesetzt ist, passt sehr gut zur Forschung an der BTU. Diese bieten viel Potential und Synergien zu weiteren Forschungsbereichen, die wir für die Gestaltung einer nachhaltigen, lebenswerten Zukunft nutzen können.“

Redaktion
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