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Verkehrstote: Leichter Rückgang, aber Ziel verfehlt

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Symbbol Unfall Lkw Rettungdienst Feuerwehr Einsatz Verkehrsunfall verletzt ©jubu
Symbolfoto ©jubu

Verkehrssicherheit: Anstrengungen müssen verstärkt werden

Der ADAC prognostiziert für das Jahr 2023 einen leichten Rückgang der Verkehrstoten auf 2.730 Personen, was einem Rückgang von 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht, als 2.788 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen. 2021 wurde mit 2.562 Getöteten die bisher niedrigste Anzahl verzeichnet.

Der Anstieg der Todesfälle im vergangenen Jahr wurde auf die weitgehende Normalisierung des Verkehrsaufkommens nach der Corona-Pandemie zurückgeführt. In diesem Jahr bewegte sich der Verkehr nahezu auf dem Niveau vor der Pandemie.

Die erwartete Anzahl der polizeilich erfassten Unfälle steigt um 3,1 Prozent auf 2.480.000, während Unfälle mit Personenschäden um 0,6 Prozent auf 288.000 zurückgehen. Die Zahl der verunglückten Personen im Straßenverkehr bleibt mit einem leichten Rückgang von 0,5 Prozent auf 362.000 nahezu konstant.

ADAC-Prognose: Leichter Rückgang bei Verkehrstoten erwartet

Der ADAC betont die Notwendigkeit, die Bemühungen zur Verringerung der Verkehrstoten bis 2030 zu verstärken, da der angestrebte deutliche Rückgang auch 2023 ausbleibt. Bund, Länder und Kommunen hatten sich im „Pakt für Verkehrssicherheit“ darauf geeinigt, die Zahl der Verkehrstoten um 40 Prozent zu senken.

Um die Verkehrssicherheit zu verbessern, setzt der ADAC auf den Ausbau von Fahrassistenz- und Notbremssystemen sowie die Ausweitung des Lernzeitraums bei der Fahrausbildung (Führerschein mit 16). Zudem betont der Club die Bedeutung von rücksichtsvollem Verhalten im Straßenverkehr, unterstützt durch die Kampagne #mehrAchtung für ein besseres Miteinander auf den Straßen.

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