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Vorsicht! Betrüger am Telefon: 5 Tipps zum einfachen Schutz

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Symbolfoto: Pixabay

Wie Sie sich vor betrügerischen Anrufen schützen können

Immer wieder werden Menschen Opfer von Telefonbetrug, bei dem Kriminelle versuchen, an sensible Daten wie Kontonummern, Passwörter und TANs zu gelangen. Dabei nutzen sie verschiedene Tricks, um Vertrauen zu erwecken, und geben sich beispielsweise als Bankangestellte, Polizeibeamte oder Mitarbeitende großer Unternehmen aus. Telefonbetrug ist eine ausgeklügelte Betrugsmasche die jeden treffen kann. Es ist wichtig zu wissen wie man sich effektiv vor Telefonbetrug schützen kann und welche Verhaltensregeln zu beachten sind.

Expertenrat zur Prävention

Joachim Schneider, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes, betont die Bedeutung eines schnellen Handelns: „Lassen Sie sich am Telefon nicht in Gespräche verwickeln, sondern scheuen Sie sich nicht, einfach aufzulegen.“

Tipps zum Schutz vor Telefonbetrug

  • Geben Sie niemals persönliche Zugangsdaten oder finanzielle Informationen am Telefon, per E-Mail oder SMS preis.
  • Überprüfen Sie im Zweifel die Rufnummer direkt bei der betreffenden Stelle und nutzen Sie nicht die Rückruftaste.
  • Seien Sie skeptisch, wenn Sie unerwartete Anrufe erhalten, und gewähren Sie keinem unbekannten Anrufer Zugriff auf Ihren Computer.
  • Behalten Sie Ihre Kontozugangsdaten, PINs, TANs sowie persönliche Daten wie Adresse, Telefonnummer und Geburtsdatum stets verantwortungsbewusst im Blick.
  • Bleiben Sie ruhig und überlegt, auch wenn Druckmittel eingesetzt werden, und legen Sie bei verdächtigen Anrufen direkt auf.
  • Informieren Sie Verwandte und Bekannte über betrügerische Anrufe und erstatten Sie bei Bedarf Strafanzeige.

Margit Schneider, Direktorin Sicherheitsmanagement Zahlungskarten EURO Kartensysteme, warnt vor der Preisgabe sensibler Informationen: „Banken und Sparkassen werden niemals Zugangsdaten, PINs oder TANs abfragen. Auch wenn die Aufforderung echt erscheint, sollte man diese Grundregel immer beherzigen.“

Der Sperr-Notruf unter 116 116 steht Ihnen kostenlos zur Verfügung, um im Verdachtsfall Ihre Zahlungskarten zu sperren.

Redaktion
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