Warnwesten-Test des ADAC: Über 30% mangelhaft
Der ADAC hat die Reflexionsstärke von 14 Warnwesten getestet und festgestellt, dass über 30 Prozent davon mangelhaft sind.
Warnwesten als unverzichtbare Sicherheitsausrüstung
Warnwesten sind seit fast einem Jahrzehnt Pflicht im Auto und sollen Personen, die das Fahrzeug verlassen, für den nachfolgenden Verkehr sichtbar machen. Auch Radfahrer und Kinder können durch das Tragen gut reflektierender Warnwesten im Straßenverkehr besser geschützt werden. Trotz dieser Bedeutung erfüllen zahlreiche auf dem Markt erhältliche Westen nicht vollständig ihre Funktion, was insbesondere nachts zu großen Gefahren führen kann.
Ergebnisse des ADAC-Tests
Der ADAC hat die Reflexionsstärke von 14 Warnwesten, darunter Kinder- und Erwachsenenmodelle, getestet. Dabei erfüllten neun Modelle die gesetzliche Norm für Warnwesten (EN ISO 20471), während fünf Modelle diese Norm nicht erfüllten und sogar die schwächste Referenzfläche nicht erreichten.
Empfehlungen des ADAC
Um sicherzustellen, dass mitgeführte Warnwesten ausreichend leuchten, empfiehlt der ADAC einen einfachen Selbsttest. Zudem können Verbraucher ihre Westen in einigen ADAC Servicecentern auf ihre Reflexion untersuchen lassen. Beim Kauf neuer Warnwesten ist auf die Kennzeichnung mit der Norm EN ISO 20471 zu achten, dennoch ist eine kurze Sichtprüfung ratsam.
Konsequenzen mangelhafter Warnwesten
Mangelhafte Warnwesten stellen nicht nur eine lebensgefährliche Situation dar, sondern erfüllen auch nicht die gesetzlichen Vorgaben nach der Straßenverkehrszulassungsordnung, was bedeutet, dass das Fahrzeug nicht korrekt ausgestattet ist.
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