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Wasserressourcen müssen besser geschützt werden

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PMT/vPvM-Stoffe sind eine ernstzunehmende Bedrohung für unsere Wasserressourcen. Die chemische Industrie muss ihre Emissionen dieser Stoffe reduzieren, um die Umwelt und die menschliche Gesundheit zu schützen. Verbraucherinnen und Verbraucher können dazu beitragen, indem sie auf Produkte verzichten, die diese Stoffe enthalten.

Das Umweltbundesamt (UBA) hat Studien veröffentlicht, die zeigen, dass schwer abbaubare und mobile Chemikalien, sogenannte PMT/vPvM-Stoffe, in der Umwelt deutlich häufiger vorkommen als bislang bekannt. Diese Stoffe sind äußerst stabil und bewegen sich mit dem Wasserkreislauf. Haben sie erst einmal unsere Wasserressourcen kontaminiert, können sie – wenn überhaupt – nur mit hohem Aufwand wieder entfernt werden.

Zu den PMT/vPvM-Stoffen gehören unter anderem per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS), die in einer Vielzahl von Produkten verwendet werden, beispielsweise in Teflon, Kleidung und Verpackungen. PFAS sind sehr persistent und können sich im Körper anreichern. Sie können zu Gesundheitsschäden wie Lebererkrankungen, Krebs und Entwicklungsstörungen führen.

Das UBA hat eine Liste mit 259 PMT/vPvM-Stoffen veröffentlicht. Diese Liste soll Herstellern und Anwendern helfen, diese Stoffe zu identifizieren und ihre Emissionen zu minimieren.

Die Studien des UBA zeigen, dass es dringenden Handlungsbedarf gibt, um unsere Wasserressourcen vor diesen gefährlichen Chemikalien zu schützen. Die chemische Industrie muss ihre Emissionen von PMT/vPvM-Stoffen reduzieren. Verbraucherinnen und Verbraucher können dazu beitragen, indem sie auf Produkte verzichten, die diese Stoffe enthalten.

Redaktion
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