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Windpark Energieallee Sinsheim: Pachtverträge unterzeichnet

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So könnte der Windpark bei Sinsheim aussehen.
Blick von der Pre-Zero Arena. So könnte der Windpark bei Sinsheim aussehen. ©badenovaWÄRMEPLUS

42 Hektar Fläche für Windkraftanlagen gesichert – 800.000 Euro Einnahmen pro Jahr für die Stadt

Sinsheim, 11. März 2024 – Die Stadt Sinsheim und der Energiedienstleister badenova aus Freiburg haben heute die Pachtverträge für den Windpark Energieallee Sinsheim unterzeichnet. Damit sichert die Stadt badenova rund 42 Hektar städtische Flächen für den Bau des Windparks zu und setzt damit ein starkes Zeichen für die Energiewende.

Einstimmiger Beschluss des Gemeinderats

Der Gemeinderat der Stadt Sinsheim hatte dem Windprojekt Ende Januar 2024 einstimmig zugestimmt. Die Windräder sollen entlang der A6 zwischen Hoffenheim und Eschelbach entstehen.

Eckpunkte des Projekts

  • Neun Windkraftanlagen mit einer installierten Leistung von ca. 60 MW
  • Erzeugung von deutlich über 100 Millionen Kilowattstunden grünem Strom pro Jahr
  • Versorgung von bilanziell über 65.000 Personen mit regional produziertem, erneuerbarem Strom
  • Realisierung durch badenova und deren Beteiligung DGE (Das Grüne Emissionshaus) in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern

Vorteile für die Stadt Sinsheim

  • Sichere Einnahmequelle durch Kommunalabgabe, Gewerbesteuer und Pacht
  • Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz
  • Vorreiterrolle in der Region

Zeitplan

  • 2024: Natur- und Artenschutzuntersuchungen sowie andere Gutachten
  • 2025: Stellung des Genehmigungsantrags
  • 2028: Inbetriebnahme des Windparks

Weitere Informationen

Stimmen

Jörg Albrecht, Oberbürgermeister der Stadt Sinsheim:

„Wir freuen uns, diesen wichtigen Schritt mit einem erfahrenen Partner wie badenova zu gehen und der Region damit zu zeigen, wie ernst wir die Umsetzung der Energiewende nehmen. Wir haben hier als Kommune Vorbildcharakter. Nun hoffen wir auf weitere Unterschriften von relevanten Flächenbesitzern, um das Projekt schnellstmöglich auf die Füße zu stellen.“

Michael Klein, Geschäftsführer der badenovaWÄRMEPLUS:

„Es ist motivierend für alle, die an der Energiewende arbeiten, dass sich der Wind für den Windkraft-Ausbau spürbar in Richtung Rückenwind gedreht hat. Sinsheim ist hier absoluter Vorreiter und wir sind stolz darauf, die Kommune bei ihrem Bestreben zur Erschließung nachhaltiger Energiequellen unterstützen zu dürfen.“

Kai Bekel, Projektleiter badenova:

„Die Kombination aus Autobahnnähe, angrenzenden Industrieabnehmern, großen Abständen zur Wohnbebauung sowie guten Windverhältnissen sind ideale Ausgangsfaktoren und könnten die Energieallee Sinsheim zu einem Vorzeigeprojekt der Energiewende in der Region machen.“

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T. Maurer (badenova), J. Albrecht (Sinsheim) und M. Klein (badenova) bei der Vertragsunterzeichnung ©BADENOVA

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