Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis, 14. März 2024 – Mit den steigenden Temperaturen beginnt auch wieder die Zeckenzeit. Das Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises, das auch für die Stadt Heidelberg zuständig ist, warnt daher vor der Gefahr der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, ihren Impfstatus zu überprüfen.
FSME: Risikogebiet Baden-Württemberg
Baden-Württemberg gilt seit vielen Jahren als FSME-Risikogebiet. Die Impfung wird daher allen Menschen empfohlen, die hier wohnen oder sich längere Zeit aufhalten und Kontakt zu Zecken haben könnten. Aber auch in anderen Teilen Europas ist das Virus weit verbreitet, was bei Urlaubsreisen zu beachten ist.
Vorbeugende Maßnahmen gegen Zeckenbisse
Um einen Zeckenbiss zu vermeiden, sollten folgende Maßnahmen beachtet werden:
- In der Natur lange Kleidung und festes Schuhwerk tragen.
- Nach Aufenthalten im Freien den Körper gründlich absuchen.
- Zecken möglichst schnell und korrekt entfernen.
Symptome und Behandlung
FSME äußert sich durch Fieber, Erbrechen und Kopfschmerzen. In schweren Fällen kann es zu neurologischen Problemen wie Lähmungen kommen. Eine Impfung ist der beste Schutz vor der Krankheit.
Kostenübernahme durch Krankenkassen
Die Kosten für die FSME-Impfung werden von den Krankenkassen übernommen. Dr. Anne Kühn, die im Gesundheitsamt für den Infektionsschutz zuständig ist, appelliert daher: „Eine Impfung halte ich nach wie vor für das sicherste Mittel gegen die Krankheit, besonders für ältere Menschen.“
Vorbeugung gegen Zeckenstiche
Neben der Impfung sollten auch vorbeugende Maßnahmen gegen Zeckenstiche ergriffen werden. In der Natur empfiehlt sich lange Kleidung und festes Schuhwerk. Nach dem Aufenthalt im Freien sollte der Körper gründlich abgesucht werden, um Zecken möglichst frühzeitig und korrekt zu entfernen.
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