By 
Heidelberg, 14. März 2024 – Der Zoo Heidelberg freut sich über tierischen Nachwuchs auf dem Bauernhof. Fünf kleine Zwergziegen, zwei Brillenschaf-Lämmer und fünf Lux-Kaninchen sorgen seit Kurzem für Aufsehen und Entzücken bei den Besuchern.
Zwergziegen erobern den Streichelzoo
Die quirligen Zwergziegen mit ihren Kulleraugen und dem zierlichen Näschen sind die Stars des Streichelzoos. Neugierig erkunden sie ihre Umgebung und springen über Stock und Stein. Die Besucherinnen und Besucher, besonders die jungen, sind begeistert von den kleinen Ziegen und können sie gerne streicheln.
Brillenschaf-Nachwuchs: Ein Beitrag zum Erhalt einer bedrohten Rasse
Bei den Brillenschafen, einer extrem gefährdeten Haustierrasse, gab es ebenfalls Nachwuchs. Die beiden Lämmer mit ihren charakteristischen schwarzen Augenpartien sind etwas ganz Besonderes. „Wir freuen uns sehr, einen Beitrag zum Erhalt dieser Rasse leisten zu dürfen“, so Tierärztin Dr. Barbara Bach.
Lux-Kaninchen: Fünf kleine Racker erobern das Gehege
Die fünf Jungtiere der Lux-Kaninchen hoppeln bereits munter im Gehege umher und knabbern an frischen Leckereien. Diese Kaninchenrasse ist ebenfalls stark gefährdet und wurde von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH) zur „Gefährdeten Nutztierrasse des Jahres“ erklärt.
Hintergrundinformationen zu den Tierarten
- Afrikanische Zwergziegen: Ursprünglich in West- bis Ostafrika beheimatet, werden diese Ziegen nur 40-50 cm groß und wiegen maximal 25 kg. Sie kommen in verschiedenen Farben vor, meist gescheckt.
- Kärnter Brillenschaf: Diese Schafrasse entwickelte sich im 19. Jahrhundert in Kärnten/Österreich und gilt als extrem gefährdet. Charakteristisch sind die schwarzen Flecken um die Augen und die schlichte Wolle, die Regen abweist.
- Lux-Kaninchen: Diese Rasse entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts und ist ebenfalls stark gefährdet. Die Deckfarbe ist lichtblau mit silbrigem Glanz und einer schwach durchscheinenden braunroten Färbung.
Rückmeldung an den Autor?