Sinsheim

Badewelt Sinsheim wertet Ergebnisse nach Erdwärme-Bohrungen aus

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Thermen Badewelt Sinsheim Panorama klein
Gläserne Architektur am Beispiel des Palmenparadies in der Thermen & Badewelt Sinsheim ©UHLAND

Die Badewelt Sinsheim prüft die Nutzung von Erdwärme als Energiequelle. Dazu wurde am Dienstag in der Nähe der Thermen eine 46 Meter tiefe Bohrung durchgeführt.

Ob die Nutzung von Erdwärme möglich ist, sollen nun Tests zeigen, die voraussichtlich Ende der kommenden Woche stattfinden.

Erdwärmebohrung in 46 Meter Tiefe

Die Bohrung wurde am Montag und Dienstag auf einem Wiesengrundstück zwischen den Unternehmen Parsa und Interroll durchgeführt. In 43 Metern Tiefe stieß man auf die Schichtgrenze zu den Gesteinen der Grabfeld-Formation, dem sogenannten Gips-Keuper. Da Erdwärmesonden in Baden-Württemberg nicht in diesen Schichten eingesetzt werden dürfen, wurde die Bohrung nach 46 Metern abgeschlossen.

Thermal-Response-Tests

Nach dem Abbinden des Verpressmaterials, das das Bohrloch und die Rohrleitungen abdichtet, sollen gegen Ende der kommenden Woche Thermal-Response-Tests durchgeführt werden. Dabei wird die Wärmeleitfähigkeit des Untergrunds gemessen, um Rückschlüsse auf die Nutzung von Erdwärme zu erhalten.

Nachhaltige Energiequelle

Ob die Badewelt diese Form der Energie künftig nutzen wird, steht noch nicht fest. Falls dies der Fall sein sollte, könnte die Erdwärme mit einer Wärmepumpe auf die benötigte Temperatur gebracht werden.

Die Verantwortlichen der Badewelt sprachen in der Vergangenheit bereits mehrfach davon, künftig stärker auf regenerative Energiequellen zurückgreifen zu wollen. Die Nutzung von Erdwärme wäre CO2-neutral bzw. CO2-frei.

Redaktion
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