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Neue Heimat für den „Kinderfuhrpark“
Wie viele Kindertageseinrichtungen hat auch der evangelische Kindergarten Eschelbach einen eigenen kleinen „Kinderfuhrpark“ mit zahlreichen Fahrzeugen wie Dreirädern und Rutschautos, die von den Kindern immer gerne genutzt werden. Aufgrund von Platzmangel mussten die Fahrzeuge bisher auch während der Wintermonate im Freien geparkt bleiben. Dabei ist die Witterung dem Zustand der Fahrzeuge nicht unbedingt zuträglich. Da kam das Angebot, dass der Kindergarten ein Blockhaus bekommen könnte, wie gelegen. Das Holzhäuschen in der Bühlstraße musste schnellstmöglich weichen, da es Bauarbeiten des angrenzenden Bauplatzes im Wege stand.
Gemeinschaftlicher Einsatz ermöglicht reibungslosen Transport und Aufbau
Die Begutachtung des Blockhauses ergab einen tadellosen Zustand des Holzhäuschens. Nun lautete die Herausforderung, wie man dieses Blockhaus mit den Maßen vier mal fünf Meter nun in den Kindergarten bekäme. Ortsvorsteher Wolfgang Maier nahm diese Herausforderung an. Bei einer zufälligen Begegnung mit Heiner Bauer fragte Maier ihn um Rat. Es stellte sich heraus, dass Bauer vor mehr als 20 Jahren am Aufbau des Blockhauses beteiligt war. Sofort war klar: Das Blockhaus wird in einem Stück transportiert.
Am Donnerstag, den 04.01.2024 hievte ein Kranwagen der Baufirma W. Flach-Holzbau das Blockhaus auf den Anhänger eines Traktors, den der Ortsvorsteher selbst fuhr. Eskortiert von den Stadtarbeitern Bender und Spannagel führte der Weg von der Bühlstraße in Richtung Tairnbacher Straße. Auch die Engstelle in der Hirschhornstraße in Höhe der evangelischen Kirche wurde problemlos passiert, ebenso der Anstieg der Kindergartenstraße. Am Ziel angekommen musste das Blockhaus nur noch unversehrt auf den vorgesehenen Platz im Hof des Kindergartens abgeladen werden. Dank einiger engagierter Väter war das Fundament bereits vorbereitet, worauf die Blockhütte mithilfe des Kranwagens abgestellt werden konnte. Maier beschrieb die Aktion als „aufregendstes Projekt seiner ganzen Amtszeit“. Ein großes Dankeschön gilt allen beteiligten Personen, ohne die solch eine Aktion zugunsten der Kindergartenkinder nicht möglich gewesen wäre.
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