Neckarbischofsheim

Glasfaserausbau Neckarbischofsheim: Weiter Frust über schleppenden Fortschritt und mangelnde Qualität

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Symbolbild Bevoelkerungsprognose
Symbolfoto: pixabay

Der Glasfaserausbau in Neckarbischofsheim gestaltet sich weiterhin als eine anspruchsvolle Aufgabe. Bürgermeister Thomas Seidelmann äußerte kürzlich seine Bedenken und Unzufriedenheit über den bisherigen Stand des Projekts. In einem klaren Statement betonte er die Schwierigkeiten, mit denen die Gemeinde in Bezug auf den Glasfaserausbau konfrontiert ist.

Herausforderungen beim Fortschritt

Unter der Überschrift „Glasfaserausbau“ äußerte Bürgermeister Seidelmann in den Notizen aus dem Rathaus seine Frustration über die regelmäßig enttäuschenden Fortschritte des Projekts. Er hob hervor, dass es niemandem Freude bereitet, bei jeder Gemeinderatssitzung neue Informationen über den Stand des Glasfaserausbaus präsentieren zu müssen.

Kritik an ausführenden Firmen

Bürgermeister Seidelmann machte klar, dass die Qualität der bisherigen Arbeit mehr als dürftig sei. Er betonte, dass ausführende Firmen am Werk sind, die ihr Handwerk nicht verstehen und den Vortrieb über die Qualität des Ausbaus stellen. Dies führte bereits zu öffentlicher Kritik und Unmut, insbesondere in den sozialen Medien, wo einzelne Bürgerinnen und Bürger ihren Unmut kundtaten.

Einschreiten aufgrund öffentlichen Eigentums

Ein besorgniserregendes Beispiel verdeutlichte die Situation: Während die Arbeiten nach einer längeren Pause wieder aufgenommen wurden, stellte sich heraus, dass ungeeignetes Recyclingmaterial verwendet wurde, das Fremdstoffe enthielt und nicht verdichtbar war. Dies hätte langfristig zu massiven Schäden an Straßen und Gehwegen geführt. Die Gemeinde sah sich gezwungen, einzugreifen und den Bau zu stoppen.

Ausblick und Versprechen

Der Bürgermeister konnte bedauerlicherweise keine genauen Prognosen für den Abschluss des Glasfaserausbaus liefern. Bauzeitenpläne seien aufgrund der bisherigen Erfahrungen wenig verlässlich. Dennoch versicherte er der Gemeinde, dass sie das beauftragte Bauunternehmen kritisch begleiten werde. Die Qualität der Arbeit und die Abarbeitung der Mängelliste stünden im Fokus, da es um das Gemeindeeigentum gehe.

Trotz der Herausforderungen bleibt die Gemeinde Neckarbischofsheim engagiert, den Glasfaserausbau voranzutreiben und die bestmögliche Lösung für ihre Bürgerinnen und Bürger zu finden.

Redaktion
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