Sinsheim

Regiobuslinie 799 Sinsheim-Walldorf: Erfolg auf ganzer Linie – Ausbau und Finanzierung gesichert

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Die Regiobuslinie 799 von Sinsheim nach Walldorf hat sich zu einem wichtigen Bestandteil des öffentlichen Nahverkehrs entwickelt. Der Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Wirtschaft des Rhein-Neckar-Kreises hat am 12. März 2024 die Fortführung der Linie ab dem 15. Dezember 2024 und sogar einen weiteren Ausbau beschlossen:

Am 12. März 2024 tagte der Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Wirtschaft des Rhein-Neckar-Kreises im Landratsamt Heidelberg. Hauptthema war die Fortführung der Regiobuslinie 799 von Sinsheim nach Walldorf ab dem 15. Dezember 2024.

Beschlüsse zur Fortführung und Ausweitung der Buslinie

Die Mitglieder des Ausschusses stimmten für die Fortführung der Regiobuslinie Sinsheim – Walldorf und befürworteten die Beibehaltung des aktuellen Fahrplans ab dem 15. Dezember 2024. Der Rhein-Neckar-Kreis sichert die Aufwanddeckungsfehlbeträge für die Fortführung, vorausgesetzt, das Land Baden-Württemberg unterstützt die Linie ebenfalls. Eine Ausweitung auf einen Halbstundentakt während der beruflichen Hauptverkehrszeit ab dem 15. Dezember 2025 wurde ebenfalls genehmigt, vorbehaltlich weiterer Förderung durch das Land.

Positive Entwicklung und zukünftige Planung

Die Regiobuslinie Sinsheim – Walldorf, die seit dem 15. Dezember 2019 in Betrieb ist, hat sich trotz schwieriger Startbedingungen positiv entwickelt. Die Fahrgastzahlen stiegen im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um etwa 25 %. Besonders an Samstagen verzeichnete die Linie hohe Nutzerzahlen. Die Verwaltung und die Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH (VRN GmbH) bewerten die Einrichtung der Linie positiv und erwarten eine weitere Steigerung der Fahrgastzahlen im Jahr 2024.

Finanzierung und Förderung

Die Finanzierung der Regiobuslinie erfolgt durch eine Kombination aus kommunalen Mitteln und Landesförderung. Der Rhein-Neckar-Kreis übernimmt den kommunalen Finanzierungsanteil, sofern das Land seine Förderung zusagt. Die Förderanträge müssen gemäß den aktuellen Richtlinien des Verkehrsministeriums gestellt werden.

Ausblick auf zukünftige Maßnahmen

Die Planung sieht vor, ab Dezember 2025 einen Halbstundentakt während der beruflichen Hauptverkehrszeit einzuführen. Dies würde durch zusätzliche Fahrtenpaare realisiert, wodurch die Anbindung an den Schienenverkehr verbessert werden soll. Die SWEG GmbH, das betreibende Verkehrsunternehmen, kalkuliert hierfür zusätzliche Kosten, die der Rhein-Neckar-Kreis im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten berücksichtigen wird.

Abschluss und weiterer Fahrplan

Der Ausschuss betont die Bedeutung der Regiobuslinie für die Mobilität im Rhein-Neckar-Kreis und unterstützt die Maßnahmen zur Sicherung und Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs. Die nächsten Schritte beinhalten die Antragstellung für weitere Fördermittel und die Umsetzung der beschlossenen Fahrplanänderungen.

Redaktion
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