Leben

Richtig Lüften für ein gesundes Zuhause: Tipps zur Vermeidung von Schimmel

0
Erfahren Sie, wie Sie Schimmelrisiken in Ihrem Zuhause minimieren können. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg gibt wertvolle Tipps zum richtigen Lüften, insbesondere nach Duschen, Kochen und Wäschetrocknen. Ein gesundes Wohnklima schaffen Sie mit dem idealen Verhältnis von Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit.
Erfahren Sie, wie Sie Schimmelrisiken in Ihrem Zuhause minimieren können. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg gibt wertvolle Tipps zum richtigen Lüften, insbesondere nach Duschen, Kochen und Wäschetrocknen. Ein gesundes Wohnklima schaffen Sie mit dem idealen Verhältnis von Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit. Symbolfoto: Pixabay

Richtiges Lüften ist wichtig für ein gesundes Wohnklima und die Vermeidung von Schimmel

In einem Vier-Personen-Haushalt werden täglich zwischen sechs und zwölf Liter Wasser in die Luft abgegeben. Um die Gefahr von Schimmelbildung zu minimieren, ist regelmäßiges Lüften entscheidend. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg gibt praktische Ratschläge für das richtige Lüften, besonders nach aktivitätsreichen Momenten wie Duschen, Kochen und Wäschetrocknen. Erfahren Sie, wie Sie mit dem optimalen Verhältnis von Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit ein gesundes Wohnklima schaffen können.

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg betont die Wichtigkeit des richtigen Lüftens, um Schimmelbildung in Wohnräumen zu verhindern. Ein Vier-Personen-Haushalt gibt täglich zwischen sechs und zwölf Liter Wasser an die Luft ab, was die Luftfeuchtigkeit erhöht und das Risiko von Schimmel erhöht. Die Verbraucherschützer empfehlen, die Luft mindestens drei bis vier Mal am Tag komplett auszutauschen, besonders wenn der Raum längere Zeit ungenutzt war.

Experten raten dazu, nach Duschen, Baden, Kochen oder Schlafen die feuchte Luft sofort auszutauschen. Insbesondere nach dem Aufstehen sollte das Schlafzimmer gut durchlüftet werden. Die Verbraucherzentrale empfiehlt auch, tagsüber auf eine Raumtemperatur von mindestens 16 bis 18 Grad Celsius zu achten. Ein höheres Schimmelrisiko besteht bei niedriger Raumtemperatur und hoher Luftfeuchtigkeit.

Besondere Aufmerksamkeit erfordert das Wäschetrocknen in der Wohnung, sei es auf einem Wäscheständer oder im Trockner. Auch Pflanzen und Aquarien können Feuchtequellen sein, die zusätzliches Lüften erfordern. Ein gesundes Wohnklima wird durch das richtige Verhältnis von Raumtemperatur (18-22 Grad Celsius) und Luftfeuchtigkeit (40-60 Prozent) erreicht.

Die Experten empfehlen die Verwendung eines Hygrometers zur Messung der Luftfeuchtigkeit im Raum. Ein Hygrometer, für wenige Euro erhältlich, kann dazu beitragen, die Luftfeuchtigkeit effektiv zu regulieren.

Die Luftfeuchtigkeit sollte je nach Bauzustand und Außentemperatur angepasst werden. In gut gedämmten Gebäuden kann eine Luftfeuchtigkeit von etwa 60 Prozent vorübergehend akzeptabel sein, während in schlecht gedämmten Gebäuden bereits 40 Prozent zu viel sein können. Wenn die Luftfeuchtigkeit längere Zeit über 50 Prozent liegt, sollte dringend gelüftet werden.

Die Verbraucherzentrale betont die Bedeutung des vollständigen Öffnens der Fenster während des Lüftens, um effektiv Frischluft zuzuführen. Dauerhaftes „Auf Kipp“-Stellen führt dagegen zu einem Auskühlen der Räume. Während des Lüftens sollten die Heizkörper heruntergeregelt werden, um Energieeffizienz zu fördern. Bei Bedarf kann ein gleichmäßiger Luftaustausch durch Lüftungsanlagen unterstützt werden, insbesondere nach dem Stoßlüften.

Erfahren Sie, wie Sie Schimmelrisiken in Ihrem Zuhause minimieren können. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg gibt wertvolle Tipps zum richtigen Lüften, insbesondere nach Duschen, Kochen und Wäschetrocknen. Ein gesundes Wohnklima schaffen Sie mit dem idealen Verhältnis von Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit.

Erfahren Sie, wie Sie Schimmelrisiken in Ihrem Zuhause minimieren können. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg gibt wertvolle Tipps zum richtigen Lüften, insbesondere nach Duschen, Kochen und Wäschetrocknen. Ein gesundes Wohnklima schaffen Sie mit dem idealen Verhältnis von Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit. Symbolfoto: Pixabay

Das Wichtigste zusammengefasst

So lüftet man richtig

Die Verbraucherzentrale, die erst vor Kurzem nicht-regionale Lebensmittel angeprangert hatte,  empfiehlt, mindestens drei bis vier Mal pro Tag die Luft komplett auszutauschen. Im Winter reichen drei bis fünf Minuten Stoß- oder Querlüften bei niedrigen Außentemperaturen oder Wind.

Beim Stoßlüften werden die Fenster vollständig geöffnet, sodass ein starker Luftzug entsteht. Dieser Luftzug trägt die feuchte Luft aus der Wohnung ab und sorgt für einen neuen Luftaustausch.

Beim Querlüften werden zwei gegenüberliegende Fenster geöffnet, sodass ein Luftstrom durch die Wohnung strömen kann.

Wann lüftet man am besten?

Nach dem Duschen, Baden, Kochen oder Schlafen sollte die feuchte Luft sofort ausgetauscht werden. Direkt nach dem Aufstehen sollte man das Schlafzimmer gut durchlüften.

Häufiges Lüften ist auch beim Wäschetrocknen in der Wohnung nötig, ob auf dem Wäscheständer oder im Trockner. Auch viele Pflanzen und Aquarien sind Feuchtequellen – dann sollte ebenfalls öfter gelüftet werden.

Welche Luftfeuchtigkeit ist ideal?

Ein gesundes Wohnklima schafft, wer ein passendes Verhältnis von Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit anstrebt. Je nachdem, ob die Bewohner etwa auf dem Sofa sitzen oder im Haushalt arbeiten, liege es bei einer Temperatur von 18 bis 22 Grad Celsius und bei einer relativen Luftfeuchte zwischen 40 und 60 Prozent.

Die Verbraucherschützer empfehlen die Nutzung eines Hygrometers zur Messung der Luftfeuchtigkeit im Raum. Hygrometer gibt es für wenige Euro, sie können helfen, die Luftfeuchtigkeit richtig zu regulieren.

Was tun, wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist?

Wenn die Luftfeuchtigkeit längere Zeit über 50 Prozent liegt, sollte gelüftet werden.

Mehrmaliges Öffnen des Fensters allein reicht manchmal nicht aus, um die in Handtüchern, Bettdecken oder Oberflächen von Wänden und Möbeln gespeicherte Feuchtigkeit loszuwerden. Ein gleichmäßiger Luftaustausch nach dem Stoßlüften könne bei Bedarf durch eine Lüftungsanlage, wie etwa eine Abluftanlage im Bad, unterstützt werden.

Fazit

Richtiges Lüften ist wichtig für ein gesundes Wohnklima und die Vermeidung von Schimmel. Durch regelmäßiges Stoßlüften oder Querlüften können Sie die feuchte Luft aus Ihrer Wohnung entfernen und so Schimmelbildung vorbeugen.

Redaktion
Senden Sie uns Ihren Beitrag oder Veranstaltungshinweis mit Klick auf den Button gerne zu.

Rückmeldung an den Autor?

Fehler entdeckt? Feedback? Jederzeit gerne per Mail oder telefonisch.

Das könnte Sie auch interessieren

Mehr zu Leben