Sinsheim

Sinsheimer Delegation feiert 46. Städtepartnerschaftsjubiläum in Longué-Jumelles

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Sinsheim und Longué-Jumelles bekräftigen Städtepartnerschaft

Seit dem 15. Oktober 1976 ist Longué-Jumelles Partnerstadt von Sinsheim. Die Stadt Longué-Jumelles liegt im Nordosten des Départements Maine-et-Loire in der Region Pays de la Loire und ist Teil des Regionalen Naturparks Loire-Anjou-Touraine. Die nächstgrößere Stadt, Saumur, befindet sich etwa 15 Kilometer südlich von Longué-Jumelles.

Anlässlich des 46. Städtepartnerschaftsjubiläums reiste eine Delegation aus Sinsheim, bestehend aus über 40 Personen, darunter Vertreter des Longué-Komitees, der Stadt Sinsheim und Bürger der Gemeinde, in die Partnerstadt. Ziel war es, die Begegnung der Menschen auf verschiedenen Ebenen zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu bieten, sich am europäischen Integrationsprozess aktiv zu beteiligen, insbesondere in diesen herausfordernden Zeiten.

Der erste Stellvertreter des Sinsheimer Oberbürgermeisters, Peter Hesch, betonte die Bedeutung des gegenseitigen Austauschs und überbrachte die besten Grüße des Oberbürgermeisters. Er kündigte an, die Städtepartnerschaft vertrauensvoll weiterzuführen und erwähnte bereits erste Vorbereitungen für die Jumelage-Feier im Jahr 2027, anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Partnerschaft.

Der erste Stellvertreter des französischen Bürgermeisters, Sylvain Lefebvre, empfing die Delegation aus Sinsheim im neuen Kulturzentrum „le Cube“. Nach einem ersten Kennenlernen folgten ausführliche Gespräche zwischen den deutschen und französischen Partnern.

Die Sinsheimer Delegation war beeindruckt von der Herzlichkeit ihrer Gastgeber

Neben dem stellvertretenden Oberbürgermeister nahmen auch Sinsheims Hauptamtsleiter Marco Fulgner und die Sachbearbeiterin für Städtepartnerschaft, Christina Max, am Austausch teil. Dabei wurden intensive Gespräche zu Themen wie Stadtentwicklung, Finanzen, Soziales, Integration und Klimaschutz geführt. Beide Seiten betonten die Bedeutung der Städtepartnerschaft, insbesondere in diesen krisengeprägten Zeiten, und ihren Willen, die Partnerschaft in den kommenden Jahren zu stärken und auszubauen. Geplant ist eine verstärkte Zusammenarbeit in den Bereichen Schulen, Sport und Kultur.

Die weltpolitische Lage macht deutlich, wie wichtig Partnerschaften zwischen Städten und Gemeinden über Staatsgrenzen hinweg sind. Sie bilden das Fundament der europäischen Gemeinschaft und fördern den Zusammenhalt über nationale Grenzen hinweg.

Ein Höhepunkt des Besuchs war der gemeinsame Festabend am Sonntag mit Bürgermeister Frédéric Mortier und allen Sinsheimer Gästen und Gastgebern. Das Abendprogramm wurde durch musikalische Darbietungen und kulinarische Köstlichkeiten bereichert. Neben nationalen Spezialitäten gab es Saxophonmusik und einen Projektchor unter der Leitung von Erwin Schaffer.

Des Weiteren wurde die langjährige Präsidentin des Jumelage-Komitees, Suse Giro, verabschiedet und ihr Nachfolger Sebastien Collard vorgestellt.

Das Jumelage-Komitee hatte ein vielfältiges kulturelles Programm für die Sinsheimer Gäste organisiert. Dazu gehörten der Besuch der Kirche Notre Dame de Cunault, eine Führung durch die Champignons-Zucht in „La cave aux Moines“, die Besichtigung eines Schlosses mit Verkostung regionaler Produkte und eine Weinprobe.

Ein Gegenbesuch der französischen Freunde in Sinsheim ist für 2024 bereits in Planung.

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Zwei Saxophonisten, Marco Fulgner, Jutta Münz, Sebastien Collard, Peter Hesch, Suse Giro und Sylvain Lefebvre (v.l.n.r.). ©JUTTA MÜNZ

Redaktion
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