Sinsheim

Stadt und Zweckverband erhalten Landesförderung für den Breitbandausbau

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Baden-Württemberg investiert auf einen Schlag 384,4 Millionen Euro in den kommunalen Breitbandausbau. Noch nie hat das Land so viele Zuwendungsbescheide an so viele Empfänger aus so vielen Landkreisen in dieser Höhe vergeben. Mit Anpassung der Fördervoraussetzungen haben sich auch in Sinsheim weitere neue Perspektiven für den Glasfaserausbau eröffnet, die umgehend erfolgreich genutzt wurden.

Der Zweckverband High-Speed-Netz Rhein-Neckar hat bereits im Sommer die Förderanträge für die Stadt Sinsheim gestellt. Die förderfähigen Kosten werden zu 40 Prozent vom Land gefördert, 50 Prozent Förderung kommen vom Bund. Insgesamt wurde ein Zuschuss in Höhe von 12,8 Millionen Euro beantragt. Der Förderbescheid des Landes ging dem Zweckverband nun in dieser Woche zu. Mit mehr als fünfeinhalb Millionen Euro fördert das Land den Breitbandausbau an allen Schulen und Gewerbegebieten in Sinsheim und den Stadtteilen sowie den Breitbandausbau in Hoffenheim.

„Mit dem Ausbau der schnellen Internetanbindung treiben wir eine der wichtigsten Aufgaben der Gegenwart und nahen Zukunft, nämlich unser Vorhaben einer flächendeckenden Breitbandversorgung für das gesamte Stadtgebiet aktiv voran“, betont Oberbürgermeister Jörg Albrecht. „Die Förderung des Landes bringt die Digitalisierung auch in Sinsheim bedeutend weiter.“

Die Stadt Sinsheim steht fortwährend im engen Austausch mit dem Zweckverband High-Speed-Netz Rhein-Neckar und setzt ausschließlich auf die gemeinsame erfolgreiche Arbeit. Der Zweckverband wurde 2014 auf Initiative von Landrat Stefan Dallinger gegründet.

Im Rahmen des gemeinsamen Ausbauprojekts wurden unter anderem bereits Adersbach, Ehrstädt und Hasselbach ans schnelle Glasfaser-Netz angebunden.

Oberbürgermeister Jörg Albrecht betont die gute, konstruktive und reibungslose Zusammenarbeit mit dem Zweckverband.  „Mit dem Zweckverband haben wir einen starken Partner an unserer Seite. Die Kooperation bietet unseren Bürgerinnen und Bürgern einen wesentlichen unmittelbaren Vorteil: Die Stadt baut das Netz weitestgehend gemeinsam mit dem Zweckverband eigenverantwortlich aus“, erläutert Albrecht. Damit bleiben die Glasfasernetze in städtischer Hand und werden durch den Zweckverband verwaltet. Dies sichert die Sinsheimer Breitbandversorgung ohne dass sich die Stadt von einem Netzanbieter abhängig macht. Einnahmen aus der Verpachtung der Leitungen kommen wiederum der Stadt und damit allen Bürgern zugute. „Für die hervorragende Arbeit des Zweckverbands sind wir außerordentlich dankbar. Wir werden auch zukünftig genau darauf vertrauen und überlassen das städtische Netz bewusst nicht privaten Anbietern “

Auf die Förderzusage für Sinsheim folgen zunächst die Planung und im nächsten Schritt die Realisierung des Ausbaus. Voraussichtlich soll noch in diesem Jahr ein Ingenieurbüro mit der Planung beauftragt werden. Im Anschluss folgt die Ausschreibung für die umzusetzenden Tiefbauarbeiten.

Planmäßig soll kommendes Jahr mit dem Ausbau begonnen werden. Die erste Inbetriebnahme ist für Ende 2023 geplant, die endgültige Fertigstellung zum Jahresende 2024.

Weitere Informationen zur Landesförderung finden sich in der Pressemitteilung des Ministeriums des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg.

Quelle: Stadt Sinsheim

Redaktion
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