U-Boot hat den Anker geworfen
Diese Reise hatte es wirklich in sich, weshalb das Interesse, auch international, sehr groß war. Bereits bei der Abfahrt in Kiel drängten sich unzählige Schaulustige am Ufer, um die Leihgabe der Wehrtechnischen Studiensammlung des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) zu verabschieden. Per Live-GPS-Tracking konnte die aktuelle Position des U-Bootes verfolgt werden. An jeder Rheinpromenade und an jedem Strand oder Kai standen die Massen mit Smartphones und Kameras, Picknickdecken oder Klappstühlen und Verpflegung ausgerüstet, um die Vorbeifahrt des Schubverbandes zu erleben. Das abendliche Anlegen sorgte bei allen Transportbeteiligten für Gänsehautfeeling. Besonders in Duisburg, Mainz und Lahnstein wurde die Ankunft zelebriert. Die Rheinmetropole Köln toppte alles. Tausende warteten auf den Verband, geschoben vom niederländischen Schubschiff PIETER Van der Wees. Bis in die Nacht hinein tummelten sich die U17-Fans am Rhein. „Für uns war das eine ganz besondere Reise. Man transportiert ja nicht jeden Tag ein U-Boot auf dem Rhein. Und dann so viele Menschen am Ufer stehen zu sehen, das war schön“, erinnert sich der Kapitän des Verbandes Ben Kik bei der Ankunft im Naturhafen in Speyer. Die örtlichen Feuerwehren, Wasserschutzbehörden und verschiedene Vereine ließen es sich nicht nehmen, U17 ganz standesgemäß mit Wasserfontänen, Blaulicht oder Martinshorn entlang der Route zu begrüßen.
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