Spektakulärer Transport
Die Weichen sind gestellt für ein ehrgeiziges Projekt der Technik Museen Sinsheim Speyer. Ende September wird eine Drehvorrichtung für das U-Boot U17 geliefert, um es auf den Weitertransport vorzubereiten. Dieses außergewöhnliche Unterfangen ist entscheidend, da das 350 Tonnen schwere U-Boot aufgrund von zu niedrigen Brücken um 90 Grad gedreht werden muss.
Eine besondere Leihgabe
Das U-Boot U17 ist eine Leihgabe der Wehrtechnischen Studiensammlung des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) an die Technik Museen Sinsheim Speyer. Es wird voraussichtlich im Sommer 2024 vom Parkplatz des Technik Museum Speyer zum Schwestermuseum in Sinsheim transportiert.
Eine noch nie dagewesene Herausforderung
Die Drehung des 350 Tonnen schweren U-Boots stellt eine noch nie dagewesene logistische Herausforderung dar. Noch nie zuvor wurde ein solches Vorhaben in dieser Größenordnung durchgeführt.
Vertrauen in erfahrene Partner
Um dieses ambitionierte Projekt zu realisieren, setzen die Technik Museen Sinsheim Speyer auf ihre langjährigen Partner. Die Spedition Kübler aus Schwäbisch Hall sowie die Spezialisten für Flusstransporte, die Koninklijke Van der Wees Gruppe aus Doordrecht in den Niederlanden, sollen bei diesem Vorhaben ihre Expertise einbringen.
Beeindruckende Zusammenarbeit
Die beiden Partner haben bereits beeindruckende Transportprojekte gemeistert, darunter den Transport des Raumgleiters Buran und der Boeing 747. Sie sind erfahren im Umgang mit außergewöhnlichen Herausforderungen.

Skizze: Da die Alte Brücke in Heidelberg zu niedrig ist, muss das U-Boot vor
der Durchfahrt um 90 Grad gedreht werden. ©TMSNHSP
Der Zeitplan
Die Verantwortlichen haben den Zeitplan für das Projekt veröffentlicht:
- Dienstag, 26. September: Positionieren der Drehvorrichtung unter U17
- Mittwoch, 27. September, ab ca. 9 Uhr: Drehen des U-Boots
Hautnah dabei sein
Interessierte können die Arbeiten am U-Boot, das auf dem Parkplatz des Technik Museum Speyer steht, gut beobachten. Eventuelle Wartezeiten können mit den gastronomischen Angeboten des Museums überbrückt werden. Über die Dauer der einzelnen Arbeitsschritte können vorab keine Auskünfte gegeben werden.
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