Sinsheim

Waldsterben in Sinsheim: Volksbank hilft mit 30.000 Euro

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Aufforstung Hoffenheim Gross
Oberbürgermeister Jörg Albrecht, Dezernatsleiter Ulrich Landwehr, Vertreter der Volksbank und die Revierförster pflanzten symbolisch für die Spende selbst Bäume im Wald in Hoffenheim. ©STADT SINSHEIM

Waldschäden: Volksbank pflanzt 1 Hektar Bäume

Der Sinsheimer Wald kämpft seit einigen Jahren mit Trockenheit und massiven Schäden durch Borkenkäfer, was umfangreiche Aufforstungsmaßnahmen erforderlich macht. In Anbetracht der zunehmenden Problematik werden hauptsächlich trockenheitsresistente heimische Baumarten zur Wiederaufforstung genutzt.

Kürzlich fiel im Wald bei Hoffenheim, an der Gemarkungsgrenze zu Zuzenhausen, ein Waldstück dem aggressiven Borkenkäfer zum Opfer. Laut den Revierförstern Rüdiger Keller und Dietmar Weiland ist der Sinsheimer Wald aufgrund seines hohen Nadelbaumanteils besonders stark von den Auswirkungen der Waldschäden betroffen. Doch nicht nur die Nadelbäume leiden; auch Altbuchen zwischen 100 und 120 Jahren sterben zunehmend aufgrund von Wassermangel ab, da die Niederschlagsmengen in den Wintermonaten den Wassermangel in den Sommermonaten nicht kompensieren können.

Großzügige Spende für nachhaltige Aufforstungsmaßnahmen

In dieser kritischen Lage entschied sich die Volksbank Kraichgau dazu, die Aufforstung des Sinsheimer Waldes mit einer großzügigen Spende von 30.000 Euro zu unterstützen. Die Bank nutzt die Gelegenheit, um für jeden Jubilar, der üblicherweise Präsente zu runden Geburtstagen erhält, die Aufforstung in den Wäldern des Geschäftsgebietes zu fördern.

Oberbürgermeister Jörg Albrecht, Dezernatsleiter und Stadtkämmerer Ulrich Landwehr sowie Vertreter der Volksbank Kraichgau – Klaus Bieler, Volker Häcker und Sebastian Münch – pflanzten symbolisch gemeinsam mit den beiden Revierförstern Bäume im Wald in Hoffenheim.

Albrecht betonte die Bedeutung der Spende und die Verbundenheit der Volksbank mit der Stadt, der Region und den Einwohnern. Die großzügige Unterstützung ermöglicht die Aufforstung von etwa einem Hektar Wald, wobei die Anschaffungskosten pro Baum bei etwa 2,50 Euro liegen und zusätzlich Arbeitszeit sowie Zäune für den Schutz der neu bepflanzten Flächen anfallen.

Die Revierförster bedankten sich herzlich für die Spende und betonten deren Bedeutung als eine äußerst willkommene Hilfe in ihrem Bestreben, den Sinsheimer Wald wiederherzustellen.

Aufforstung Hoffenheim Gross

Oberbürgermeister Jörg Albrecht, Dezernatsleiter Ulrich Landwehr, Vertreter der Volksbank und die Revierförster pflanzten symbolisch für die Spende selbst Bäume im Wald in Hoffenheim. ©STADT SINSHEIM

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