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Fachkräftemangel: Arbeitstagung im Rhein-Neckar-Kreis diskutiert Lösungen

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Die Themen der Tagung stießen auf großes Interesse bei den Teilnehmenden. ©LRA

Fachkräfteeinwanderungsgesetz: Neue Wege für Arbeitskräfte aus dem Ausland

Die Tagung „Migration und Arbeitsmarkt“ im Schwetzinger Palais Hirsch zog über 100 Vertreterinnen und Vertreter von diversen Institutionen des Rhein-Neckar-Kreises an. Organisiert von der Stabsstelle für Integration und gesellschaftliche Entwicklung des Landkreises, widmete sich die Tagung drei zentralen Themen: dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz, der Anerkennung ausländischer Abschlüsse und dem Chancenaufenthaltsrecht für langjährig geduldete Geflüchtete.

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von links: Dr. Anne Kathrin Wenk, Stella Fiebig, Dr. Rolf Hackenbroch, Lisa Sieckmeyer und Dr. Katja Hilser bei der vom Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis durchgeführten Tagung zu Migration und Arbeitsmarkt. ©LRA

Arbeitstagung „Migration und Arbeitsmarkt“: Neue Wege zur Integration von Fachkräften

Stella Fiebig und Dr. Rolf Hackenbroch von der Bildungskoordination betonten die Relevanz dieser Themen und zogen eine Vielzahl von Interessierten aus unterschiedlichen Bereichen an. Dabei standen die jüngsten gesetzlichen Veränderungen im Fokus, besonders im Zusammenhang mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz. Experten aus verschiedenen Organisationen beleuchteten neue Wege für die Einreise und die Anerkennung von Qualifikationen.

In intensiven Diskussionen betonten Vertreterinnen der Agentur für Arbeit Heidelberg, der IHK Rhein-Neckar, der HWK Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald und weiterer Institutionen die Bedeutung einer effizienten Abstimmung zwischen Behörden bei der Beschleunigung des Fachkräfteverfahrens. Besonders hervorgehoben wurde die Notwendigkeit, ausländische Abschlüsse zu anerkennen, was ebenfalls von der IHK, HWK und ikubiz Mannheim beleuchtet wurde.

Kommunale Tagung beleuchtet Herausforderungen und Chancen für den Rhein-Neckar-Kreis

Ein weiteres Schwerpunktthema der Tagung war das Chancenaufenthaltsrecht für geduldete Geflüchtete, das die Möglichkeit zur Umwandlung des Duldungsstatus in eine Aufenthaltserlaubnis schafft. Vertreterinnen der Ausländerämter erläuterten die Praxis, während Jobcenter und Integrationsmanagement die Bedeutung von Spracherwerb und Beschäftigung für eine Aufenthaltserlaubnis betonten.

Dr. Rajya Karumanchi-Dörsam, interkulturelle Promotorin des Regierungsbezirks Karlsruhe, hob in ihrem Abschlussstatement die gesellschaftliche Bedeutung von Akzeptanz und Wertschätzung aller Bürgerinnen und Bürger hervor. Ihrer Ansicht nach seien diese Faktoren entscheidend für eine gelungene Integration und den Erfolg der vielfältigen Gesamtgesellschaft Deutschlands in der Zukunft.

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Die Themen der Tagung stießen auf großes Interesse bei den Teilnehmenden. ©LRA

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