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Jungvögel bei den Kubaflamingos im Zoo Heidelberg

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Flamingo beim Füttern (Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg)

Flauschige Küken im “Flamingo-Kindergarten“

Seit Anfang Juli gibt es im Zoo Heidelberg drei süße, graue Küken zu bestaunen, die unter den leuchtenden Kubaflamingos ihre Köpfe aus den Nestern stecken und neugierig ihre Umgebung erkunden. Damit ist die Flamingo-Gruppe im Zoo auf 62 Mitglieder angewachsen.

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Flamingo auf dem Nest (Foto: Susi Fischer/Zoo Heidelberg)

Entwicklung im „Kindergarten“

Die Küken bleiben anfangs noch einige Tage im Nest, ehe sie selbstständig im Wasser umherstaksen können. Dann bilden sie Gruppen, die von einigen Erwachsenen bewacht werden – ähnlich wie in einem Kindergarten, berichtet Vogelkurator Dr. Eric Diener.

Besondere Fütterung mit „Kropfmilch“

Die Jungtiere werden zu Beginn von beiden Elternteilen mit einer roten Nährflüssigkeit, der sogenannten „Kropfmilch“, gefüttert. Diese spezielle „Milch“ wird in der Speiseröhre gebildet und enthält einen hohen Fett- und Eiweißgehalt. Sie verleiht den Flamingos ihre charakteristische rosarote Farbe.

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Flamingo Küken (Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg)

Entwicklung der Küken und der Altvögel

Es dauert mehr als drei Monate, bis die Jungvögel soweit sind, dass sie sich selbstständig versorgen können. Die Mauser der Altvögel, bei der die nachwachsenden Federn fast weiß sind, findet während der Jungtieraufzucht statt. Dieser Farbwechsel ermöglicht es, Flamingos zu identifizieren, die Küken aufgezogen haben.

Robuste und anpassungsfähige Flamingos

Flamingos können sehr alt werden, manchmal sogar bis zu 80 Jahren. Obwohl sie zerbrechlich wirken, sind sie robust und anpassungsfähig, was ihnen ermöglicht, extremen Umweltbedingungen wie Hitze, Kälte oder hohem Salzgehalt standzuhalten. Die Kubaflamingos haben ihr Verbreitungsgebiet vorwiegend in der Karibik und auf den Galapagosinseln, wo sie in Lagunen und Salzseen brüten.

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Flamingo auf dem Nest (Foto: Susi Fischer/Zoo Heidelberg)

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