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Revolution 1848/49: „Völkerfrühling“ oder gescheitertes Fiasko?

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Symbolfoto: Pixabay

Mit den europäischen Revolutionen von 1848/49 befasst sich Prof. Dr. Wilhelm Kreutz im Rahmen seines Vortrags am Donnerstag, 21. März, um 19:00 Uhr im Domhof in Ladenburg, Hauptstraße 9.

Zu der Veranstaltung, die das Kreisarchiv Rhein-Neckar-Kreis gemeinsam mit der VHS Ladenburg-Ilvesheim und dem Heimatbund Ladenburg durchführt, sind alle Interessierten bei freiem Eintritt herzlich eingeladen.

Keine andere Revolution − weder die Große Französische von 1789 noch die Russische von 1917 − hat in so kurzer Zeit so große Teile des europäischen Kontinents in seinen politischen Grundfesten erschüttert wie jene der ausgehenden 1840er Jahre. Ihren Auftakt markierten der polnische Aufstand von 1846 und der Schweizer Sonderbundskrieg von 1847. Aber erst der Pariser Aufstand vom 23. Februar 1848 entzündete die Fackel der Revolution. Binnen weniger Tage erfasste der rasch um sich greifende Flächenbrand ganz Frankreich, alle Staaten des Deutschen Bunds, die gesamte Habsburgische Monarchie und die italienische Halbinsel sowie die Fürstentümer Moldau und Walachei.

Nicht von der Hand zu weisen ist jedoch auch die Aussage, dass keine vergleichbare Bewegung ihren Zenit so schnell überschritten habe und „gescheitert“ sei. Binnen Jahresfrist stiegen die alten Herrschaftsträger wie Phönix aus der Asche empor und stellten den politischen Status quo ante wieder her. Die Niederlagen der „Reichsverfassungskampagne“, der „Venezianischen“ und der „Ungarischen Republik“ kennzeichneten im Sommer 1849 das blutige Ende des europäischen „Völkerfrühlings“.

Redaktion
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