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Winterliche Sichtverhältnisse: Achten Sie auf Ihre Beleuchtung

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So beleuchtet man sein Auto sicher im Winter – Gut beleuchtet durch Herbst und Winter

Zum Jahresende hin beeinflussen spätere Sonnenaufgänge und frühere Sonnenuntergänge in Kombination mit Nebel, Regen oder Schnee die Sichtverhältnisse auf den Straßen. Eine angemessene Fahrzeugbeleuchtung wird daher zur zentralen Sicherheitsmaßnahme im Straßenverkehr.

Richtiges Licht für sichere Fahrt: Tipps für die dunkle Jahreszeit

Moderne Autos verfügen über automatische Tagfahrlichtfunktionen, die allerdings meist nur die vorderen Lichter einschalten. Unter den herbstlichen und winterlichen Bedingungen genügt dies oft nicht. Weder Nebel noch schlechte Sicht werden von der Lichtautomatik erkannt. Deshalb ist es ratsam, das Abblendlicht auch tagsüber einzuschalten – in solchen Fällen sogar vorgeschrieben.

Außerhalb von Ortschaften ist das Fernlicht bei Nacht erlaubt, sofern es andere Verkehrsteilnehmer nicht blendet. Da schlechte Sicht eine häufige Unfallursache ist, verbessert das Fernlicht den Blick erheblich. Moderne Fahrzeuge passen zudem mit Lichtautomatik den Lichtkegel selbstständig an die Umgebung und den Verkehr an.

In Nebel oder bei Schneefall ist das Fernlicht jedoch kontraproduktiv und sollte vermieden werden. Stattdessen sind Nebelscheinwerfer optimal, da sie die Straße flach unter dem Nebel ausleuchten und die Sicht verbessern. Sobald die Sicht besser wird, sollten die Nebelscheinwerfer ausgeschaltet werden.

Manche Autos verwenden bei schlechten Wetterbedingungen das Schlechtwetterlicht anstelle der Nebelscheinwerfer. Diese streuen das Licht breiter, sind aber nicht so tief verbaut und sind oft mit einem Symbol einer Regenwolke und dem Nebelscheinwerfersymbol gekennzeichnet.

Die Nebelschlussleuchte darf nur bei Sichtweiten unter 50 Metern eingeschaltet werden, was anhand der Leitpfosten am Straßenrand abzulesen ist. Bei aktivierter Nebelschlussleuchte gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Die Nutzung innerorts ist erlaubt, aber nicht verpflichtend. Sobald die Sicht besser ist, sollte die Nebelschlussleuchte ausgeschaltet werden, um andere Fahrer nicht zu blenden.

Falscher Einsatz der Nebelschlussleuchte kann zu Verwarnungsgeldern von 20 bis 35 Euro führen, abhängig von der Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer oder Unfällen. Der ADAC empfiehlt Fahrern, sich mit dem Lichtsystem ihres Autos und den verschiedenen Lichtsymbolen, die in der Betriebsanleitung erläutert werden, vertraut zu machen.

Weitere Informationen zur Fahrzeugbeleuchtung sind auf adac.de verfügbar.

Redaktion
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